25.08.2017 21:49:41
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN der Woche vom 21. bis 25.08.2017
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst der Woche vom 21. bis 25.08.2017
MONTAG
DZ Bank hebt Fresenius SE auf 'Kaufen'
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Fresenius SE (Fresenius SECo) von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert von 81 auf 82 Euro angehoben. Mit den Akquisitionen von Akorn und dem Biosimilars-Geschäft der Merck KGaA habe der Medizinkonzern aus fundamentaler Sicht einen guten Schritt gemacht, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Montag. Zunächst dürften die Zukäufe in der Summe einen leicht verwässernden Effekt auf den Fresenius-Nettogewinn haben, mittelfristig sollten sie sich aber positiv auswirken.
Independent senkt Stada auf 'Verkaufen' - Hebt Ziel auf 70 Euro
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat STADA nach dem erfolgreichen Übernahmeangebot der Finanzinvestoren Bain und Cinven von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft, das Kursziel aber von 66,25 auf 70,00 Euro angehoben. Die Aktie des Arzneimittelherstellers dürfte durch den Angebotspreis von 66,25 Euro je Aktie nach unten abgesichert sein, schrieb Analyst Bernhard Weininger in einer Studie vom Montag. Die neuen Eigentümer dürften nun versuchen, sich zunächst über 75 Prozent der Aktien zu sichern und so einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag durchzusetzen und dann ihren Anteil über 95 Prozent zu steigern, um die Minderheitsaktionäre hinauszudrängen. Weininger hält den Kursanstieg indes für nicht nachhaltig und rechnet mit zunächst mit einer Korrektur.
Warburg Research hebt Software AG auf 'Buy' und Ziel auf 41 Euro
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Aktien der Software AG (Software) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 38 auf 41 Euro angehoben. Angesichts der trägen Kursentwicklung und des Gewinnwachstums des Software-Unternehmen seien die Aktien wieder attraktiver geworden, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Montag. Der Experte hob unter anderem die Investitionen in die Industrie 4.0 hervor. Zudem sei die Rendite auf den freien Mittelzufluss (Free-Cashflow-Rendite) attraktiv.
DIENSTAG
DZ Bank senkt Volkswagen-Vorzüge auf 'Verkaufen'
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und den fairen Wert von 137 auf 108 Euro gesenkt. Auch wenn die aktuelle Bewertung des Autobauers günstig erscheine, werde die Stimmung durch die anhaltende Abgasdiskussion getrübt, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Dienstag.
Hauck & Aufhäuser senkt Bertrandt auf 'Sell' und Ziel auf 58 EUR
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Bertrandt von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 90 auf 58 Euro gesenkt. Die Autoentwicklung werde immer mehr zu einem Standardprodukt, was auf die Preise drücke, schrieb Analyst Christian Glowa in einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts. Vor diesem Hintergrund sei die Jahresprognose des Entwicklungsdienstleister für die Autoindustrie zu optimistisch. Wann sich die Lage bessere, sei noch nicht absehbar. Um profitabel zu bleiben, müsse Bertrandt bestimmte Arbeiten langfristig in Niedriglohnländer verlagern.
DZ Bank hebt Drägerwerk auf 'Halten' und fairen Wert auf 88 Euro
FRANKFURT - Die DZ Bank hat Drägerwerk nach Zahlen von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und den fairen Wert von 84 auf 88 Euro angehoben. Wie schon im ersten Quartal habe der Medizin- und Sicherheitstechnikanbieter auch im zweiten ein gemischtes Bild gezeigt, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Dienstag. Die Auftragseingänge seien dabei der positive Aspekt gewesen. Die bestätigte, sehr breite Jahresprognose dürfte zu erreichen sein.
MITTWOCH
RBC Capital hebt Eon auf 'Outperform' und Kursziel auf 10,75 Euro
NEW YORK - Das Analysehaus RBC Capital hat Eon (EON SE) wegen der zurückerhaltenen Brennelementesteuer von "Sector Perform" auf "Outperform" hochgestuft. Das Kursziel hob RBC-Analyst John Musk in einer Studie vom Mittwoch von 8 auf 10,75 Euro an. Die Rückerstattung von rund 2,5 Milliarden Euro durch den Staat habe seine Sicht auf Eon verändert. Die Bilanzstruktur sei nun in Ordnung und biete Potenzial für höhere Investitionen. Er erhöhte zudem seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie für das laufende und die kommenden Jahre. Zudem könnten Anleger auf eine hohe Dividendenrendite setzen.
RBC Capital senkt Uniper auf 'Sector Perform' - Kursziel erhöht
NEW YORK - Das Analysehaus RBC Capital hat Uniper nach der jüngsten Kursrally von "Outperform" auf "Sector Perform" abgestuft. Da Uniper aber weiter von den steigenden Strompreisen profitiere, erhöhte RBC-Analyst John Musk in einer Studie vom Mittwoch das Kursziel von 19 auf 21,50 Euro. Der Experte geht davon aus, dass Uniper in der Lage ist, die Dividende in den kommenden Jahren deutlich zu erhöhen. Für 2020 geht er von einer Ausschüttung von 1,35 Euro je Aktie aus - das wären rund doppelt so viel wie für 2017. Da die Aktie aber zuletzt bereits stark gestiegen ist, sei sie trotz der Aussicht auf hohe Ausschüttungen und Übernahmespekulationen angemessen bewertet. Die Aktie legte im bisherigen Jahresverlauf fast 60 Prozent zu und ist damit der größte Gewinner im MDax.
RBC Capital senkt Innogy auf 'Underperform'
NEW YORK - Das Analysehaus RBC Capital hat Innogy (innogy SE) wegen begrenzter Wachstumsperspektiven und bestehender Risiken im Geschäft mit Stromkunden von "Sector Perform" auf "Underperform" abgestuft. Trotz einer leichten Kurszielerhöhung von 36,50 auf 37,50 Euro sei Innogy das unattraktivste Papier unter den deutschen Versorgertiteln, schrieb Analyst John Musk in einer Studie vom Mittwoch. So dürfte die RWE-Tochter zum Beispiel in den kommenden Jahren die geringste Dividendenrendite bieten. Er bevorzugt daher die Papiere des Konkurrenten Eon und der Mutter RWE, die er beide mit "Outperform" bewertet. Die Eon-Beteiligung Uniper stufte er am Mittwoch in der Branchenstudie wegen der zuletzt hohen Kursgewinne von "Outperform" auf "Sector Perform" ab.
DONNERSTAG
HSBC hebt Covestro auf 'Hold' - Ziel hoch auf 66 Euro
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Covestro von "Reduce" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 55 auf 66 Euro angehoben. Die Auslastung im Polyurethan-Geschäft sei inzwischen doch höher als ursprünglich von ihm angenommen, schrieb Analyst Sriharsha Pappu in einer Studie vom Donnerstag. Er erhöhte seine Gewinnschätzungen für den Kunststoff-Spezialisten.
Equinet hebt Aareal Bank auf 'Accumulate'
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Papiere der Aareal Bank nach der jüngsten Kursschwäche von "Neutral" auf "Accumulate" hochgestuft. Sein Kursziel ließ Analyst Philipp Häßler in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie auf 38 Euro. Der Immobilienfinanzierer sei stark kapitalisiert und die Aktien böten eine hohe Dividendenrendite. Zudem sieht Häßler Fantasie durch Übernahmemöglichkeiten.
Exane BNP hebt Ziel für Lufthansa auf 28 Euro - 'Outperform'
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Lufthansa von 25 auf 28 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Rendite-Perspektiven für die europäischen Fluggesellschaften seien weiterhin ermutigend, schrieb Analyst James Hollins in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Am aussichtsreichsten seien die Aktien von Lufthansa, IAG und langfristig gesehen auch Ryanair.
FREITAG
Warburg Research hebt Thyssenkrupp auf 'Buy' - Ziel 32 Euro
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat thyssenkrupp von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 23 auf 32 Euro angehoben. Der bevorstehende Deal mit Tata spreche für eine Neubewertung, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Freitag. Die Essener verhandeln mit dem indischen Branchenriesen über eine Fusion des europäischen Stahlgeschäfts. Voss rechnet in Kürze mit guten Nachrichten.
Oddo BHF senkt Talanx auf 'Neutral' - Ziel 37,50 Euro
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo BHF hat Talanx aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Das Kursziel für die Versicherungspapiere hob Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Freitag aber von 35,50 auf 37,50 Euro an. Das Erstversicherungsgeschäft nehme Fahrt auf. In der Lebens-Rückversicherung werde es aber bis Ende 2018 Gegenwind geben.
Stifel hebt Zalando auf 'Buy' - Ziel hoch auf 45 Euro
NEW YORK - Das US-Analysehaus Stifel hat Zalando von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 42 auf 45 Euro angehoben. Die Analysten bezeichneten Zalando in einer Studie vom Freitag als Amazon des europäischen Modehandels. Die derzeitigen Investitionen stärkten die Marktführerschaft des MDax-Konzerns im europäischen Internet-Bekleidungssektor.
/he
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