23.03.2015 12:04:55
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DGAP-News: Greiffenberger AG: Geschäftsjahr 2014 mit Wachstum in zwei von drei Geschäftsbereichen abgeschlossen
Greiffenberger AG: Geschäftsjahr 2014 mit Wachstum in zwei von drei Geschäftsbereichen abgeschlossen
DGAP-News: Greiffenberger AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Greiffenberger AG: Geschäftsjahr 2014 mit Wachstum in zwei von drei
Geschäftsbereichen abgeschlossen
23.03.2015 / 12:05
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Geschäftsjahr 2014 mit Wachstum in zwei von drei Geschäftsbereichen
abgeschlossen
- Umsatz im Gesamtjahr 2014 lag mit 152,2 Mio. EUR leicht unter Vorjahr
- Nachfrageschwäche zur Jahresmitte belastete Ergebnisentwicklung
- 2015 deutliches Wachstum bei Umsatz und Ertrag trotz verhaltenem Start
geplant
Marktredwitz und Augsburg, 23. März 2015 - Das Geschäftsjahr 2014 endete
für die Greiffenberger-Gruppe nach einer deutlichen Umsatzdelle zur
Jahresmitte mit Wachstum in den zwei Geschäftsbereichen
Metallbandsägeblätter & Präzisions-bandstahl sowie
Kanalsanierungstechnologie. Im dritten Geschäftsbereich, der
Antriebstechnik, standen sich ein starkes Exportgeschäft und eine deutlich
schwächere Inlandsnachfrage gegenüber. Nach vorläufigen Zahlen konnte der
Greiffenberger-Konzern 2014 mit einem Umsatz von 152,2 Mio. EUR (Vj. 155,2
Mio. EUR), einem EBITDA von 9,4 Mio. EUR (Vj. 12,6 Mio. EUR) und einem EBIT
von 2,4 Mio. EUR (Vj. 6,0 Mio. EUR) die im August 2014 konkretisierten
Prognosen erreichen. Das Konzernjahresergebnis nach Steuern lag nach
vorläufigen Zahlen 2014 bei -0,4 Mio. EUR nach 1,3 Mio. EUR im Jahr zuvor.
Damit errechnet sich das Ergebnis je Aktie für 2014 mit -0,09 EUR nach 0,27
EUR im Vorjahr.
Stefan Greiffenberger, Vorstand der Greiffenberger AG: "Ein besseres
Ergebnis verhinderte der unerwartet schwache Auftragseingang Mitte des
Jahres 2014, der sich beim Umsatz vor allem auf das zweite und dritte
Quartal auswirkte. Insbesondere schwächte sich die Nachfrage aus
Deutschland deutlich ab. Teilweise haben wir diese starken
Nachfragerückgänge durch Wachstum an anderer Stelle kompensiert. Im
Jahresverlauf konnten wir bei Metallbandsägeblättern & Präzisionsbandstahl
sowie in der Kanalsanierungstechnologie wieder auf Wachstumskurs gehen.
Gleichzeitig hat uns das Wachstum im Exportgeschäft der Antriebstechnik
gezeigt, dass auch dieser dritte Unternehmensbereich trotz der aktuellen
Schwäche im Inland gut positioniert ist."
Per Saldo war in der Betrachtung über zwölf Monate hinweg insbesondere die
Nachfrage aus dem Inland in der Antriebstechnik für den Erlösrückgang 2014
verantwortlich. Im Export hat die Greiffenberger-Gruppe ein Plus von 6,9 %
erzielt. Die Auslandsumsätze konnten von 94,4 Mio. EUR auf 101,0 Mio. EUR
gesteigert werden. Die Exportquote erhöhte sich entsprechend von 61 % auf
66 %. Besonders gut entwickelten sich 2014 insbesondere die Geschäfte in
den USA, China und einigen Ländern Europas.
Antriebstechnik: Deutlich zweigeteilte Entwicklung zwischen Inland und
Export
Der Unternehmensbereich Antriebstechnik musste 2014 einen Umsatzrückgang um
5,0 % von 98,6 Mio. EUR auf 93,8 Mio. EUR verbuchen. Damit war die
Antriebstechnik der einzige Unternehmensbereich der Greiffenberger-Gruppe,
der 2014 im Umsatz hinter dem Vorjahr zurückblieb. Entsprechend sank der
Anteil am Konzernumsatz von 63,5 % auf 61,6 %. Aufgrund der sehr schwachen
Inlandsnachfrage bei gleichzeitig wachsenden Exportumsätzen stieg die
Exportquote dieses Unternehmensbereichs von 50 % auf 57 %. 2014 war durch
eine sehr heterogene Entwicklung über die verschiedenen Zielmärkte hinweg
geprägt. Beispielsweise konnten Branchen wie Hebetechnik, Medizintechnik,
E-Mobilität oder Flurförderzeuge zulegen. In anderen Zielmärkten wie bei
Erneuerbaren Energien und in Produktbereichen des allgemeinen Maschinenbaus
stand dagegen ein Minus zu Buche. Auch ergebnisseitig hatte ABM unter der
insgesamt unbefriedigenden Umsatzentwicklung zu leiden. Das EBIT sank von
4,8 Mio. EUR auf 0,9 Mio. EUR. Vor allem aufgrund der Kurzfristigkeit des
eingetretenen Rückgangs war es nicht im notwendigen Maße möglich, die
Kapazitäten entsprechend anzupassen, zumal für 2014 eine deutliche
Umsatzsteigerung erwartet wurde und das Mengengerüst entsprechend auf
Wachstum ausgelegt worden war. Die neue Produktion in Polen wurde 2014 nach
dem planmäßigen Start Ende 2013 wie geplant erfolgreich hochgefahren und
gestaltete sich auf Gesamtjahressicht im Teilkonzern ABM wie erwartet
ergebnisneutral. Ab 2015 soll sie dann deutlich positive Beiträge zur
Kostenverbesserung innerhalb der Gesamtwertschöpfung des
Unternehmensbereichs erbringen.
Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl: Umsatzstabilität und
Ertragswachstum
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl konnte
den Umsatz von 42,7 Mio. EUR auf 43,4 Mio. EUR um 1,8 % steigern. Der
unterjährige Umsatzverlauf zeigte sich sehr robust. Einzig im zweiten
Quartal konnten die Vorgaben aus der Vorjahresperiode nicht übertroffen
werden. Im ersten, dritten und vierten Quartal unterstrich Eberle die gute
Aufstellung in den beiden Bereichen Präzisionsbandstahl und
Metallbandsägeblätter. Auf Gesamtjahressicht konnte Wachstum in beiden
Bereichen verzeichnet werden, wobei sich bei Metallbandsägeblättern eine
insgesamt etwas höhere Dynamik als im Bereich Präzisionsbandstahl zeigte.
Spürbare Wachstumsimpulse kamen insbesondere durch neue Kunden aus dem
Inland sowie aus einigen europäischen Märkten, während die Entwicklung
beispielsweise in China etwas unter den Erwartungen lag. Die Exportquote
reduzierte sich leicht von 91 % auf immer noch sehr hohe 89 %. Der Anteil
von Eberle am Gruppenumsatz stieg von 27,5 % in 2013 auf 28,5 % in 2014.
Das EBIT stieg von 1,1 Mio. EUR auf 1,8 Mio. EUR. Die Margenverbesserung
war ein Resultat der gesteigerten Produktivität dank einer Vielzahl von
Projekten zur Verbesserung interner Abläufe sowie von Investitionen in die
Produktionsprozesse.
Kanalsanierungstechnologie: Hohes Wachstum im 2. Halbjahr
Der Umsatz im Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie stieg 2014 um
8,0 % von 13,9 Mio. EUR auf 15,0 Mio. EUR. Diese Entwicklung ist umso
bemerkenswerter als im ersten Halbjahr noch ein Minus von 7 % zu Buche
stand. Der Unternehmensbereich konnte dafür ein umso erfreulicheres zweites
Halbjahr verbuchen, das um 21 % über den Umsätzen der Vorjahresperiode lag.
Der Zuwachs ist auf die positive Geschäftsentwicklung im Kerngeschäft
Schlauchliner für die grabenlose Kanalsanierung zurückzuführen, die auch
aus dem im Laufe des ersten Halbjahres 2014 um größere Durchmesser
erweiterten Produktspektrum und aus höheren Auslandsumsätzen aufgrund der
weiteren Internationalisierung des Teilkonzerns BKP resultierte. Der vom
reinen Projektgeschäft geprägte Bereich Gasrohrummantelung hat im
Gesamtjahr 2014 im Gegensatz zum Vorjahr umsatzseitig kaum eine Rolle
gespielt. Die Exportquote in der Kanalsanierungstechnologie erhöhte sich
weiter von 43 % im Vorjahr auf 56 % in 2014. Der Umsatzanteil des nach wie
vor kleinsten Unternehmensbereichs in der Gruppe stieg von 9,0 % auf 9,9 %.
Das EBIT ging trotz des Umsatzwachstums von 0,7 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR
zurück. Hauptgrund waren einmalige Kosten rund um das Einfahren der neuen
vierten Produktionslinie im ersten Halbjahr sowie Aufwand für weitere
Maßnahmen zur Optimierung von Produkten und Produktionsprozess.
Ausblick: 2015 deutliches Wachstum bei Umsatz und Ertrag geplant
Zu Beginn des Jahres 2015 liegt der Auftragseingang leicht über Plan,
während der Umsatz noch hinter Plan und Vorjahr liegt. Für 2015 geht die
Greiffenberger-Gruppe trotzdem von einer Rückkehr zum Wachstumskurs aus.
Insbesondere aus den erwarteten positiven Umsatzeffekten in Kombination mit
weiteren Anstrengungen zur Kostenverbesserung rechnet die
Greiffenberger-Gruppe für 2015 mit einer deutlichen Steigerung von EBITDA
und EBIT auf ein Niveau zwischen 2013 und 2014. Insgesamt könnte sich 2015
ergebnisseitig noch als Übergangsjahr herausstellen, sodass das
Ergebnisniveau 2013 möglicherweise noch nicht ganz wieder erreicht werden
könnte. Bei ABM steht 2015 ganz im Zeichen des geplanten Umsatzwachstums
und damit verbundener Skaleneffekte. Daneben sollen auch 2015 die
verschiedenen Kostensenkungsmaßnahmen und die fortlaufende Optimierung der
Supply Chain weiter vorangetrieben werden. Das EBIT 2015 sollte so
gegenüber 2014 erheblich gesteigert werden können. Im Vergleich aller drei
Teilkonzerne wird ABM den größten absoluten Beitrag zur angestrebten
Ergebnisentwicklung der Greiffenberger-Gruppe leisten. Bei Eberle ist es
aufgrund des weiterhin schwierigeren konjunkturellen Umfelds das primäre
Ziel, die 2014 erreichte Verbesserung der Ergebnismargen weiter nachhaltig
fortzuentwickeln. Etwas gehemmt werden könnte die eigentlich gute
Ausgangslage bei Eberle dadurch, dass hinsichtlich der weiteren Entwicklung
in einigen Zielmärkten aktuell noch Unsicherheit herrscht, so z.B.
bezüglich des künftig zu erwartenden Wirtschaftswachstums in China. Bei BKP
gilt es, in einem von zunehmendem Wettbewerb geprägten Markt die positive
Entwicklung am neuen Unternehmensstandort Velten mit der erweiterten und
vor allem auch kostenseitig optimierten Produktion weiter fortzusetzen.
Die vorläufigen Konzernkennzahlen (IFRS):
2014 (vorläufig) 2013
Mio. EUR Mio. EUR
Umsatz 152,2 155,2 -1,9 %
Auftragseingang 149,7 159,8 -6,3 %
EBITDA 9,4 12,6 -25,3 %
EBIT 2,4 6,0 -60,0 %
Jahresergebnis -0,4 1,3 ---
Ergebnis je Aktie (EUR) -0,09 0,27 ---
Operativer Cash Flow 5,0 15,9 -68,7 %
Nettofinanzverschuldung 39,6 40,5 -2,2 %
Eigenkapitalquote 24,0 % 24,9 % -0,9 %-Punkte
Hinweis an die Redaktionen:
Der Geschäftsbericht 2014 des Greiffenberger-Konzerns wird ab dem 27. April
2015 auf der Unternehmenswebsite http://www.greiffenberger.de/berichte/ zum
Download zur Verfügung stehen. Druckfähiges Bildmaterial, das Firmenlogo
sowie Rohfilm-material sind zum Download im Pressebereich der
Unternehmenswebsite hinterlegt.
Über die Greiffenberger AG:
Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte
Industrieholding, die mit 1.091 Mitarbeitern und bei einer Exportquote von
66 % weltweit erfolgreich in technologisch anspruchsvollen Nischen dreier
Wachstumsmärkte agiert:
- Antriebstechnik: Effiziente Antriebstechnik für Unternehmen, die
marktführende Lösungen entwickeln, insbesondere Industrieanwendungen,
Mobile Antriebstechnik und Erneuerbare Energien
- Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl: Höchste Qualität für
anspruchsvolle industrielle Anwendungen
- Kanalsanierungstechnologie: Modernste grabenlose Technologie und
Rohrummantelung
Im strategischen Fokus stehen die Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen
und die Forcierung der Umwelttechnologie z.B. auf den Gebieten
Kanalsanierungstechnologie, Biomasseheizungen und Windkraft. Das organische
Wachstum wird durch eine zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und
Beschaffung generiert und optional durch Unternehmenszukäufe ergänzt. Seit
1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert (WKN 5897300, ISIN
0005897300, Börsenkürzel GRF).
Kontakt für Rückfragen:
Greiffenberger AG
Stefan Greiffenberger Thorsten Braun
Vorstand der Greiffenberger AG Vorstandsassistent
Eberlestraße 28
86157 Augsburg
Tel.: 0821/5212-261
Fax: 0821/5212-275
E-Mail: E-Mail:
stefan.greiffenberger@greiffenberger.de ir@greiffenberger.de
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23.03.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Greiffenberger AG
Friedenfelser Straße 24
95615 Marktredwitz
Deutschland
Telefon: 0821 / 5212 261
Fax: 0821 / 5212 275
E-Mail: ir@greiffenberger.de
Internet: www.greiffenberger.de
ISIN: DE0005897300
WKN: 589730
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Stuttgart
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335697 23.03.2015
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