23.02.2016 07:59:40
|
DGAP-News: Formycon AG: Formycon und bioeq schließen ersten Patienten in pivotale Phase-III-Studie mit Ranibizumab-Biosimilar (FYB201) ein
Formycon AG: Formycon und bioeq schließen ersten Patienten in pivotale Phase-III-Studie mit Ranibizumab-Biosimilar (FYB201) ein
DGAP-News: Formycon AG / Schlagwort(e): Research Update/Studie
Formycon AG: Formycon und bioeq schließen ersten Patienten in pivotale
Phase-III-Studie mit Ranibizumab-Biosimilar (FYB201) ein
23.02.2016 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Pressemitteilung // 23. Februar 2016
Formycon und bioeq schließen ersten Patienten in pivotale Phase-III-Studie
mit Ranibizumab-Biosimilar (FYB201) ein
- COLUMBUS-AMD-Studie untersucht Vergleichbarkeit von FYB201, Formycons
Ranibizumab-Biosimilar, und Lucentis(R)* bei Patienten mit
neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration (nAMD)
- Studie umfasst 650 Teilnehmer in weltweit rund 80 klinischen Zentren
- Partner Formycon und bioeq kommen damit in der Entwicklung von FYB201
deutlich voran
München - Die Formycon AG, München, und die bioeq GmbH, Holzkirchen, haben
heute bekanntgegeben, dass sie den ersten Patienten in ihre klinische
Phase-III-Studie mit FYB201 eingeschlossen haben. Die Studie hat zum Ziel,
die Vergleichbarkeit von FYB201, Formycons
Ranibizumab-Biosimilarkandidaten, und Lucentis(R) in Bezug auf Sicherheit,
Wirksamkeit und Immunogenität bei Patienten mit neovaskulärer
altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) nachzuweisen. Bei dieser
sogenannten feuchten AMD handelt es sich um eine der wesentlichen Ursachen
für Sehverlust von Menschen über 60 Jahre in den entwickelten Ländern.
Global leiden schätzungsweise bis zu 7,5 Millionen Menschen unter der
feuchten AMD. Allein in Deutschland sind es rund 450.000 Patienten.
Lucentis* ist ein führendes Arzneimittel zur Behandlung der neovaskulären
altersbedingten Makuladegeneration. Es hemmt den vaskulären endothelialen
Wachstumsfaktor (VEGF), der für die übermäßige Bildung von Blutgefäßen in
der Netzhaut verantwortlich ist, was zu einem fortschreitenden Verlust der
Sehfähigkeit führt. Das gesamte Marktvolumen für intraokulare
Anti-VEGF-Therapien betrug im Jahr 2015 etwa 7,5 Milliarden Dollar und ist
stark zunehmend.
Dr. Björn Capsius, Director Clinical Development bei Formycon, sagte: "Wir
freuen uns, dass unsere Studie nach intensiven Vorbereitungen jetzt mit der
Aufnahme des ersten Patienten gestartet ist. Damit kommen wir in der
klinischen Entwicklung unseres Biosimilars einen großen Schritt voran und
gewinnen nun wichtige Daten für die regulatorische Zulassung in der EU und
den USA."
Dr. Joachim Kiefer, Leiter der klinischen Entwicklung bei bioeq, fügte
hinzu: "Der Wirkstoff Ranibizumab ist eine effektive und bewährte Therapie
zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration. Mit der Entwicklung
eines qualitativ hochwertigen und kosteneffizienten Biosimilars wollen wir
dazu beitragen, dass möglichst viele Patienten Zugang zu dieser
Behandlungsmöglichkeit bekommen. Das trägt nicht nur zur Verbesserung der
Patientenversorgung bei, sondern hilft auch, die Gesundheits-
kosten zu reduzieren."
Formycon hat FYB201 Ende 2013 exklusiv an die Santo Holding GmbH,
Holzkirchen, auslizenziert. Die bioeq GmbH, eine Tochtergesellschaft der
Santo Holding GmbH, ist der Sponsor der Phase-III-Studie und darüber hinaus
für die globale Vermarktung und Lizenzierung von FYB201 zuständig.
* Lucentis ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender unabhängiger Entwickler von Biosimilars zur
globalen Vermarktung und hat in diesem Bereich eine klare Vorreiterrolle
übernommen. Das Team von Formycon verfügt über langjährige Erfahrung in der
Entwicklung komplexer biologischer Moleküle. Durch seine besondere
Expertise ist Formycon in der Lage, qualitativ hochwertige Biosimilars zu
entwickeln, die die strengen Anforderungen der Zulassungsbehörden in den
hoch regulierten Märkten wie Europa und den USA erfüllen. Derzeit hat
Formycon drei Biosimilars in der Entwicklung. Weitere Produktkandidaten
sind identifiziert. Zwei Biosimilar-Projekte wurden bereits an die Santo
Holding GmbH auslizenziert.
Über bioeq:
Die bioeq GmbH wurde im Mai 2014 gegründet und wird durch die
Strüngmann-Gruppe (Santo Holding) und Polpharma, einem führenden polnischen
Pharmaunternehmen, finanziert. Bioeq entwickelt Biosimilars unter
Berücksichtigung von Standards, die für die Zulassung und Vermarktung in
der EU, den USA und anderen hoch regulierten Märkten gelten. Ausgehend von
frühen Entwicklungsprojekten international renommierter Partner oder
Zelllinien von Firmen der eigenen Unternehmensgruppe entwickelt bioeq diese
Projekte weiter bis zu klinischen Testreihen und zur Registrierung. Bioeqs
Pipeline umfasst mehrere Biosimilars der sogenannten "Dritten Welle", deren
Patente während des nächsten Jahrzehnts frei werden. Bioeqs Management-Team
vereint herausragende Wissenschaftler und erfahrene Manager, deren
Fähigkeiten von der frühen Entwicklung bis zur Kommerzialisierung komplexer
Moleküle und Biosimilars reicht.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung
schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma und Multipler
Sklerose revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf
Biopharmazeutika aus - bis 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von
über 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind
Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren
Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch
regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei
strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des
Biosimilars mit dem Referenzpräparat des Originators ausgerichtet sind.
Derzeit beträgt der weltweite Umsatz mit diesen Präparaten weltweit rund
2,5 Milliarden Dollar. Bis 2020 könnte er sich nach Analystenschätzungen
verzehnfachen. Im Gegensatz zu klassischen Generika sind Biosimilars nur
sehr aufwendig und mit großem Spezialwissen zu entwickeln und herzustellen.
Kontakt:
Thorsten Schüller
Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Martinsried/Planegg/Germany
phone +49 (0) 89 - 86 46 67 150
fax + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Thorsten.schueller@formycon.com // www.formycon.com
Disclaimer:
Diese Pressemitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen
enthalten, die auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen
beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere
Faktoren können zu erheblichen Abweichungen zwischen den hier getroffenen
Einschätzungen und den tatsächlichen künftigen Ergebnissen führen. Dies
kann die zukünftige finanzielle Situation und generelle Entwicklung des
Unternehmens wie auch die Entwicklung von Produkten betreffen.
Solche bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter
anderem die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die
Vorgehensweise von regulatorischen und anderen Behörden, klinische
Studienergebnisse, Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die
Produktqualität, Patientensicherheit und Patentstreitigkeiten. Bezüglich
der Pipeline-Projekte werden von der Formycon AG keine Zusicherungen,
Gewährleistungen oder andere Garantien übernommen, dass diese die
notwendigen regulatorischen und zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten
oder wirtschaftlich verwertbar und/oder erfolgreich sein werden.
Die Formycon AG übernimmt keine Verpflichtung, diese auf die Zukunft
gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der
erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Dieses Dokument stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von
Formycon-Aktien dar. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen mit dieser
Veröffentlichung nicht, Formycon-Aktien öffentlich anzubieten.
Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur
Verbreitung in den USA, Kanada, Australien, Japan oder anderen Ländern
vorgesehen, wo die Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf von Aktien
untersagt ist. Diese Veröffentlichung ist ausdrücklich keine Aufforderung
zum Kauf von Aktien in den USA.
---------------------------------------------------------------------------
23.02.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Formycon AG
Fraunhoferstraße 15
82152 Planegg-Martinsried
Deutschland
Telefon: 089 864667 100
Fax: 089 864667 110
Internet: www.formycon.com
ISIN: DE000A1EWVY8
WKN: A1EWVY
Börsen: Freiverkehr in Berlin; Open Market (Entry Standard) in
Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------
439205 23.02.2016
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Formycon AGmehr Nachrichten
Analysen zu Formycon AGmehr Analysen
10.12.24 | Formycon Outperform | RBC Capital Markets |