Deutsche Börse sieht Wachstumschancen vor allem in Asien

    Kaum eine Börsenorganisation der Welt sei so präsent in Asien wie die Deutsche Börse AG: "Das nutzt auch den Arbeitsplätzen in Europa, aber ich sage auch, dass Europa ein gutes Auge auf seine Wettbewerbsbedingungen haben muss."

    Francioni sprach sich zwar nicht per se gegen zusätzliche Regulierungen der Finanzmärkte aus. "Ich bin ein Anhänger guter Regulierung. Aber die Betonung liegt auf gut, auf professionell", sagte er. Denn Deutschland stehe in einem globalen Regulierungswettbewerb.

    Deshalb seien nationale Alleingänge falsch. Zudem müssten neue Regeln mit Augenmaß betrieben werden: "Strukturwandel ist nötig, aber der Strukturwandel muss auch bezahlbar und realistisch sein. Er darf nicht auf Kosten derer gehen, denen er eigentlich nutzen soll: den Anlegern und den Unternehmen der Realwirtschaft."/hqs/DP/he