Deutsche Bank stockt Aktienanteil an OC Oerlikon auf

   Bei der jetzigen Offenlegung sind auf Grund der revidierten Börsenverordnung der Eidgenössischen Bankenkommission auch jene Optionen gemeldet worden, die keine Realerfüllung zulassen. Es handelt sich um 4,64 Mio Long Call Optionen und Call Warrants für eine Beteiligung von 25,7%. Zusammen mit den Optionen, die eine Realerfüllung zulassen und die schon bisher gemeldet werden mussten, steigt die Beteiligung der Deutschen Bank damit auf einen Stimmrechtsanteil von 53,5%.

   Auch die Zürcher Kantonalbank meldete am Montag einen Anstieg ihrer Beteiligung auf 22,7%, wobei 14,1% auf Optionen ohne Realerfüllung entfallen. Die letzte Meldung des beherrschenden Großaktionärs Victory der österreichischen Investoren Georg Stumpf und Ronny Pecik datiert vom 27. Juni und wies eine Beteiligung von 51,4%, davon 31,3% in Form von Namensaktien.

   Bekannt ist zudem, dass der russische Oligarch Viktor Vekselberg beziehungsweise seine Renova-Gruppe zu den Großaktionären von Oerlikon gehört.

   Die Eidgenössische Bankenkommission hatte zum 1. Juli die Offenlegungsregeln von Beteiligungen an börsennotierten Gesellschaften verschärft. Demnach müssen seit dem 1. Juli Wandel-, Erwerbs- und Veräusserungsrechte gemeldet werden, und zwar unabhängig davon, ob eine Realerfüllung vorgesehen oder zugelassen ist.

   Zum anderen wurde die Fünf-Prozent-Freigrenze für Wandel-, Erwerbs- und Veräußerungsrechte gestrichen. Damit unterstehen nun auch Cash-Settlement-Optionen der Meldepflicht. Zudem müssen für die Berechnung der meldepflichtigen Schwellenwerte Aktien und Optionen ausnahmslos addiert werden. Webseite: http://www.oerlikon.com DJG/brb/cbr

   July 09, 2007 13:28 ET (17:28 GMT)

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