05.11.2017 12:03:56
|
BDI-Präsident Kempf zum Auftakt des Weltklimagipfels: Nationale Alleingänge führen in Sackgasse
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen einen deutschen Sonderweg in der Klimapolitik ausgesprochen. "Nationale Alleingänge führen in der weltweit vernetzten Energie- und Klimapolitik in eine Sackgasse", warnte BDI-Präsident Dieter Kempf am Sonntag in Berlin.
"Sonderwege wie die Einführung eines nationalen CO2-Preises bringen dem weltweiten Klima nichts und verschlechtern die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen", sagte Kempf anlässlich des Weltklimagipfels, der am Montag in Bonn beginnt. "Produktion würde ins Ausland verlagert, der Strompreis weiter steigen. Den Unternehmen bereiten die immer weiter steigenden Energiekosten große Sorgen."
Der BDI-Präsident sprach sich für Fortschritte bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aus. Es sei zwar seit dem Übereinkommen Ende 2015 sehr schnell in Kraft getreten, aber der Inhalt bleibe noch zu abstrakt. "Jetzt muss es darum gehen, auf internationale Zusammenarbeit, Effizienz und kostengünstige Lösungen zu setzen", unterstrich Kempf.
OTS: BDI Bundesverband der Dt. Industrie newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6570 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2
Pressekontakt: BDI Bundesverband der Dt. Industrie Presse und Öffentlichkeitsarbeit Breite Straße 29 10178 Berlin Tel.: 030 20 28 1450 Fax: 030 20 28 2450 Email: presse@bdi.eu Internet: http://www.bdi.eu
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!