23.11.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Die Koalitionsverhandler ÖVP und FPÖ haben sich am Donnerstag auf ein Digitalisierungspaket geeinigt. Nach dem Termin der Steuerungsgruppe präsentierten Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache sechs Eckpunkte, darunter etwa die digitale Betriebsstätte zur Schließung von Steuerschlupflöchern für Unternehmen und den flächendeckenden Breitbandausbau. Geplant ist auch ein Bürger- und Unternehmerkonto "oesterreich.gv.at", um Amtswege online erledigen zu können.
Klagen über Postenschacher im Familienministerium
Wien - Mitarbeiter des Familienministeriums erheben den Vorwurf der Postenschacherei gegen Ministerin Sophie Karmasin (ÖVP). In einem Schreiben an Kanzler Kern (SPÖ) und Bundespräsidenten Van der Bellen behaupten sie, dass mehrere Führungsposten nach parteipolitischer Gunst vergeben worden sind, berichtet die "Presse". So soll eine Sektionschefin bestellt worden sein, der die Fachkompetenz in dem Schreiben abgesprochen wird. Dabei handelte es sich um eine enge Karmasin-Vertraute.
Steinmeier sprach mit Schulz über Auswege aus Krise
Berlin - Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat SPD-Chef Martin Schulz zu einem Gespräch über Auswege aus der Regierungskrise empfangen. Schulz traf am Donnerstagnachmittag im Schloss Bellevue in Berlin ein. Von dem mehr als einstündigen Treffen drang nichts nach außen. Es wurde erwartet, dass Steinmeier erneut auf die Bereitschaft zur Zusammenarbeit der demokratischen Parteien drang, um ohne Neuwahlen eine neue Regierung bilden zu können.
Mnangagwa tritt Mugabes Nachfolge in Simbabwe an
Harare - Nach dem Rücktritt von Staatschef Robert Mugabe in Simbabwe tritt sein von ihm entlassener Vizepräsident Emmerson Mnangagwa am Freitag seine Nachfolge an. Der 75-jährige Mnangagwa wird bei einer Zeremonie im 60.000 Menschen fassenden Nationalstadion seinen Amtseid ablegen. Mugabe hatte am Dienstag dem wachsenden Druck nachgegeben und seinen Rücktritt erklärt. Er regierte Simbabwe 37 Jahre lang zunehmend autokratisch.
EU-Ratspräsident Tusk trifft Premierministerin May
Brüssel/London - Auf der Suche nach einem Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen trifft EU-Ratspräsident Donald Tusk am Freitag erneut mit der britischen Premierministerin Theresa May zusammen. Tusk will Zugeständnisse Großbritanniens bei Trennungsfragen bis spätestens Anfang Dezember. Sonst könne der nächste EU-Gipfel kurz vor Weihnachten nicht die Gespräche über die künftigen Beziehungen einläuten. Die EU hatte Großbritannien ursprünglich eine Frist von zwei Wochen gesetzt. Diese Frist läuft eigentlich am Freitag aus.
Interpol-Operation rettete 500 Opfer von Menschenhandel
Lyon - 500 Opfer von Menschenhandel sind bei einer von Interpol koordinierten Operation in Westafrika gerettet worden. Darunter seien 236 Minderjährige, teilte die internationale Polizeiorganisation am Donnerstag mit. Ermittler hätten zeitgleich im Tschad, in Mali, Mauretanien, Niger und im Senegal zugegriffen. 40 mutmaßliche Schlepper seien festgenommen worden. Ihnen drohen nun Verfahren wegen Vorwürfen wie Menschenhandel, Zwangsarbeit und Kindesausbeutung.
Salzburg im Sechzehntelfinale der Europa League
Salzburg - Red Bull Salzburg steht im Sechzehntelfinale der Fußball-Europa-League. Der österreichische Doublegewinner feierte gegen Vitoria Guimaraes einen 3:0-Sieg und ist damit schon vor seinem letzten Spiel in Gruppe I bei Olympique Marseille Gruppensieger, weil die Franzosen auswärts gegen Konyaspor nur ein 1:1 erreichten. Die Treffer für die Salzburger erzielten Munas Dabbur (26.), Andreas Ulmer (45.+1) und Hwang Hee-chan (67.). Noch am Abend spielte die Austria beim AC Milan.
(Schluss) pin/an
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