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17.11.2017 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

ÖVP und FPÖ planen massive Verschärfungen bei Asyl

Wien - Die Koalitionsverhandler haben das Kapitel Innere Sicherheit so gut wie abgeschlossen. ÖVP und FPÖ haben sich auf massive Verschärfungen im Asylbereich verständigt. So soll es für Asylwerber in der Grundversorgung nur mehr Sachleistungen und keine individuelle Unterbringung mehr geben, sagte FPÖ-Chef Strache bei einer Pressekonferenz nach der Verhandlungsrunde am Freitag. ÖVP und FPÖ wollen zudem Abschiebungen forcieren. Ziel sei es, die illegale Migration auf Null zu senken. Für die Polizei soll es ein attraktiveres Besoldungsrecht und mehr Personal geben.

Kern sieht ÖVP-FPÖ-Maßnahmen im Sicherheitsbereich kritisch

Wien/Göteborg - Die Einigung von ÖVP und FPÖ in den Koalitionsverhandlungen auf ein Sicherheitspaket hat für Bundeskanzler Christian Kern "Tücken". "Politisch halten wir das natürlich nicht für sinnvoll", sagte der SPÖ-Chef nach dem EU-Sozialgipfel in Göteborg am Freitagabend gegenüber Journalisten. Damit vergrößere man ein Problem und löse es nicht. "Es ist der Reflex, die Leute wollen es hören. Aber es ist, glaube ich, trotzdem kein richtiger Weg, die Frage der Migration zu bewältigen."

Flüchtlingsbub aus Afghanistan beging in Baden Suizid

Baden - Ein Flüchtlingsbub aus Afghanistan hat sich in Baden das Leben genommen. Die NÖ Polizei bestätigte am Freitag auf Anfrage entsprechende Medienberichte. Das Ö1-"Mittagsjournal" berichtete von Kritik an den Behörden, denn der 23-jährige Bruder soll die Obsorge für sechs Geschwister gehabt haben und überfordert gewesen sein. Laut den zuständigen Stellen habe es "keine Auffälligkeiten" gegeben. Volksanwalt Günther Kräuter kündigte gegenüber Ö1 die Einleitung eines Prüfverfahrens an.

Endspurt mit Kritik an Verhandlern bei UNO-Klimakonferenz

Bonn - Am letzten Tag der UNO-Klimakonferenz in Bonn haben sich einige Teilnehmer enttäuscht über die bisherigen Ergebnisse geäußert. Der Verhandlungstext für ein künftiges Regelbuch zum Pariser Klimaabkommen lasse noch viele Fragen ungeklärt, bei den Finanzzusagen an die Entwicklungsländer seien die Industrieländer zu zurückhaltend, sagten Delegierte am Freitag am Rande der abschließenden Plenumssitzung. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass die Verhandlungsteilnehmer deutlich überziehen.

Viele Tote bei IS-Bombenanschlag auf Flüchtlingslager in Syrien

Beirut - Bei einem Bombenanschlag der Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) auf ein Flüchtlingslager in Syrien sind 20 Menschen getötet worden. 30 weitere wurden verletzt, als nahe der Stadt Deir al-Sor im Osten des Landes eine Autobombe detonierte, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Freitag berichtete. Syrische Regierungstruppen hatten vor gut einer Woche die letzte IS-Hochburg Albu Kamal eingenommen und den IS danach für besiegt erklärt. Geflohene Extremisten kämpfen im Untergrund aber weiter.

Erster Parteitag von Macrons La Republique en Marche

Lyon - Die Bewegung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron kommt am Samstag in Lyon zu ihrem ersten Parteitag zusammen. Wichtigster Programmpunkt ist die Wahl eines neuen Vorstands für La Republique en Marche (LREM). Einziger Kandidat für den Posten des Parteichefs ist der bisherige Regierungssprecher Christophe Castaner. Überschattet wird der Parteitag vom Austritt von hundert bisherigen Mitstreitern Macrons. Sie werfen der erst gut 18 Monate alten Präsidenten-Bewegung autoritäre Strukturen und den Verrat an basisdemokratischen Werten vor.

Starkes Erdbeben erschütterte Ecuador

Quito - Ein Erdbeben der Stärke 6,2 hat am Freitagfrüh (Ortszeit) Ecuador erschüttert. Das Beben ereignete sich rund 20 Kilometer südlich der Stadt Guayaquil in 47 Kilometer Tiefe, meldete das Geologische Institut (IG). Die Erschütterungen lösten Panik in großen Teilen des Landes aus. Menschen liefen aus ihren Häusern auf die Straße, Krankenhäuser wurden evakuiert. Ecuadors Präsident Len�n Moreno twitterte, es seien keine Verletzten oder Schäden gemeldet worden. Das Ozeanographische Institut der Marine (Inocar) schloss die Gefahr eines Tsunamis aus.

Vier Tote bei Zusammenstoß von Helikopter und Flugzeug in England

London - Vier Menschen sind am Freitag in England beim Zusammenstoß eines Helikopters und eines Flugzeuges ums Leben gekommen. Die Kollision ereignete sich um die Mittagszeit in der Nähe eines historischen Herrenhauses in der Umgebung von Aylesbury in der Grafschaft Buckinghamshire. Die beiden Fluggeräte waren von einem nahen Flugplatz aus gestartet. Einem Sprecher der Feuerwehr zufolge sollen sie über einem bewaldeten Gebiet nahe dem Anwesen zusammengestoßen sein.

(Schluss) hhi/vos

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