18.12.2016 22:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Damaskus - Die von tausenden Menschen ersehnten Evakuierungen aus dem Ostteil Aleppos und aus den zwei von Rebellen belagerten schiitischen Dörfern Fua und Kafraja in der Provinz Idlib sind nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle bis auf Weiteres ausgesetzt worden. Zuvor hatten Bewaffnete mindestens 20 Busse für Evakuierungen aus den beiden Dörfern in Brand gesetzt. Unterdessen hat der UNO-Sicherheitsrat eine geplante Abstimmung über die Entsendung von Beobachtern nach Aleppo auf Montag verschoben. Russland hatte mit einem Veto gedroht.
Zehn Tote bei Angriffen auf Polizisten in Jordanien
Amman - Bei mehreren Angriffen auf Polizisten in der jordanischen Stadt Karak sind nach aktuellen Angaben mindestens zehn Menschen getötet worden, darunter eine kanadische Touristin. Mindestens 27 Menschen, darunter Sicherheitskräfte und Zivilisten, wurden bei den Schießereien am Sonntag verletzt, wie die Sicherheitsabteilung der Regierung nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Petra mitteilte. Bewaffnete nahmen zudem 14 Geiseln, von denen einige durch eine Spezialeinheit der Polizei befreit wurden, wie die unabhängige Zeitung "Al-Ghad" meldete.
Anwalt: Chapecoense-Pilot absolvierte zu wenige Flugstunden
La Paz/Medellin/Chapeco - Ein bolivianischer Anwalt hat schwere Vorwürfe gegen den Piloten der Maschine erhoben, die Ende November mit dem brasilianischen Fußballteam AF Chapecoense an Bord abgestürzt war. Der Pilot habe zu wenige Flugstunden absolviert, sagte der Anwalt der Familie des Kopiloten laut einem Bericht der bolivianischen Nachrichtenagentur ABI. Der Pilot hätte deswegen keine Fluglizenz erhalten dürfen.
Mindestens 20 Tote bei Minenunglück in DR Kongo
Kinshasa - Bei einem Minenunglück in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich in der Nacht auf Sonntag in einer Goldmine im Osten des Landes, wie der Bergbauminister der Region Süd-Kivu, Apollinaire Bulindi, am Sonntag sagte. Es sei zu befürchten, dass die Opferzahl noch weiter steigen werde.
Wahlleutekollegium stimmt über neuen US-Präsidenten ab
Washington - Sechs Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl stimmt am Montag das daraus hervorgegangene Wahlleutekollegium über das künftige Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten ab. Die Wahlleute sind zwar nicht zwingend an das Wahlergebnis vom 8. November gebunden, es gilt aber als sicher, dass das "Electoral College" den Immobilienmilliardär Donald Trump zum US-Präsidenten wählt.
Urteilsverkündung im Prozess gegen IWF-Chefin Lagarde
Paris - Im Pariser Strafprozess gegen IWF-Chefin Christine Lagarde verkündet das Gericht am Montag das Urteil. Wegen einer umstrittenen Millionenzahlung in ihrer Zeit als französische Finanzministerin wird der 60-Jährigen Fahrlässigkeit im Amt vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu ein Jahr Haft und 15.000 Euro Strafe - das würde auch die Frage aufwerfen, ob Lagarde den Posten an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF) räumen muss. Sowohl ihre Verteidiger als auch die Staatsanwaltschaft hatten zuletzt aber einen Freispruch gefordert.
Prozess gegen Freundin von Südkoreas Präsidentin beginnt
Seoul - Fast zwei Monate nach Bekanntwerden des Polit-Skandals um die vorläufig entmachtete südkoreanische Präsidentin Park Geun-hye beginnt am Montag der erste Prozess. In dem Verfahren muss sich Parks umstrittene Freundin Choi Soon-sil vor einem Gericht in Seoul wegen des Vorwurfs des Machtmissbrauchs, der Nötigung und des versuchten Betrugs verantworten. Die Angeklagte soll ihre langjährige Beziehung zur Staatschefin genutzt haben, um sich persönlich zu bereichern.
NATO-Russland-Rat tagt in Brüssel
Brüssel - Vertreter der 28 NATO-Staaten und Russlands kommen am Montag nach monatelanger Funkstille wieder zu Gesprächen zusammen. Bei der Sitzung des sogenannten NATO-Russland-Rates wollen die NATO-Teilnehmer unter anderem über die ihrer Ansicht nach unzureichenden russischen Bemühungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts reden. Von russischer Seite dürfte die Aufrüstung der NATO im östlichen Bündnisgebiet thematisiert werden.
(Schluss) grh/fre
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