19.01.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Straßburg - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat am Dienstag bei der Flüchtlingsdebatte im Europaparlament "alles zur Rettung von Schengen" verlangt. Juncker ortete eine schwierige Lage angesichts mehrerer Krisen in der EU. Deshalb müssten die nationalen Egoismen überwunden und zum Pioniergeist des Aufbaus und der Solidarität zurückgekehrt werden. EU-Ratspräsident Donald Tusk forderte indes die Staaten zur Umsetzung der in der Flüchtlingskrise getroffenen Beschlüsse auf.
Ungarn will notfalls auch Zaun an Grenze zu Rumänien bauen
Budapest - Ungarn will zur Bewältigung der Flüchtlingskrise notfalls auch an der Grenze zu Rumänien einen Zaun errichten. "Wenn wir einen Zaun dort bauen müssen, können wir das gleich am nächsten Tag tun", sagte Außenminister Peter Szijjarto am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Entsprechende Vorbereitungen seien getroffen. An den Grenzen zu Serbien und Kroatien hat Ungarn bereits Zäune hochgezogen, um Flüchtlinge aufzuhalten.
Treffen der Verteidigungsminister der Anti-IS-Koalition
Paris - Auf Einladung Frankreichs und der USA treffen sich am Mittwoch in Paris die Verteidigungsminister aus sieben Staaten der Koalition gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS). US-Verteidigungsminister Ashton Carter und sein französischer Kollege Jean-Yves Le Drian leiten die Gespräche, zu denen die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sowie die Ressortchefs aus Großbritannien, Australien, den Niederlanden und Italien erwartet werden.
Kolumbien und FARC vereinbaren von UNO überwachte Waffenruhe
Havanna/Bogota - Kolumbiens Regierung und die FARC-Guerilla haben sich bei ihren Friedensverhandlungen auf eine von der UNO überwachte Waffenruhe geeinigt. Wie beide Seiten am Dienstag mitteilten, soll der UNO-Sicherheitsrat um die Schaffung einer Beobachtermission gebeten werden. Beobachter der UNO und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) sollennach der Unterzeichnung eines Friedensvertrags zwölf Monate lang die Waffenruhe und die Entwaffnung der Rebellen kontrollieren.
Fischer zu offiziellem Besuch in Tunesien
Tunis/Wien - Bundespräsident Heinz Fischer reist am Mittwoch zu einem seiner letzten Auslandsbesuche in das nordafrikanische Tunesien. Dort wird er unter anderem Gespräche mit Staatspräsident Beji Caid Essebsi und Parlamentspräsident Mohamed Ennaceur führen. In Tunesien nahm vor fünf Jahren der "Arabische Frühling" seinen Ausgang, bis heute ist es der einzige Staat, in dem danach ein Übergang zur Demokratie gelang.
Schieder vor dem Hypo-U-Ausschuss
Wien/Klagenfurt - Am Mittwochnachmittag soll SPÖ-Klubchef Andreas Schieder vor dem Hypo-U-Ausschuss Rede und Antwort stehen. Er war zum Zeitpunkt der Notverstaatlichung der früheren Hypo Alpe Adria Staatssekretär im Finanzministerium. Zuvor soll Hypo Niederösterreich-Vorstandschef Peter Harold als Zeuge im Ausschuss befragt werden.
Meischberger-Prozess zu möglicher Untreue bei Immo-Deal
Wien - Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen den ehemaligen FPÖ-Spitzenpolitiker Walter Meischberger und zwei weitere Angeklagte der Baufirma UBM wegen des Verdachts der Untreue bei der Übersiedelung eines Finanzamtes in Wien. Der Schaden beträgt laut Anklage 600.000 Euro, es drohen bis zu zehn Jahre Haft. Alle drei Angeklagten beteuern ihre Unschuld.
Österreichischer Filmpreis wird verliehen
Grafenegg - Zum sechsten Mal werden am Mittwoch die Österreichischen Filmpreise vergeben. Die heimische Filmbranche versammelt sich - zum zweiten Mal nach 2014 - im niederösterreichischen Grafenegg, um die besten Produktionen des vergangenen Jahres in 16 Kategorien auszuzeichnen. Mit sechs Nominierungen geht der Horrorfilm "Ich seh Ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala als Favorit ins Rennen.
(Schluss) hhi/za
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