22.03.2013 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Hoffnung im Ringen um Rettung Zyperns vor Bankrott

Nikosia - Im Ringen um eine Rettung Zyperns vor dem Bankrott keimt wieder Hoffnung auf. Das Parlament will noch am Freitagabend zur entscheidenden Sitzung zusammenkommen. Nach inoffiziellen Informationen scheint Nikosia jetzt dazu bereit zu sein, eine Zwangsabgabe auf Bankeinlagen für Beträge über 100.000 Euro zu beschließen. Dies ist eine der wichtigsten Forderungen der Eurogruppe für weitere Kredite.

Bersani mit Regierungsbildung beauftragt

Rom - Im Bemühen um eine Regierungsbildung in Italien hat Präsident Napolitano den Chef der Mitte-links-Allianz, Pierluigi Bersani, am Freitag mit der Regierungsbildung beauftragt. Bersani erklärte, dass er Gespräche mit allen Parteien aufnehmen werde. Doch lehnte er selbst bisher immer eine Koalition mit Ex-Premier Berlusconi ab. Auch eine Zusammenarbeit mit dem Komiker Beppe Grillo scheint schwer.

Israel entschuldigt sich für Tod von neun Türken

Jerusalem/Ankara/Gaza - Israel hat sich bei der Türkei für den Tod von neun türkischen Staatsbürgern entschuldigt, die 2010 bei einem Einsatz gegen eine Gaza-Flottille erschossen worden waren. Der israelische Premier Netanyahu und sein türkischer Amtskollege Erdogan hätten in einem Telefongespräch der Normalisierung der Beziehungen zugestimmt, erklärte die israelische Regierung.

EU über Waffenlieferungen an Syrien zerstritten

Damaskus/EU-weit/Dublin - Die Regierungen der 27 EU-Staaten sind über mögliche Waffenlieferungen an die Aufständischen in Syrien weiter zerstritten. Bei einem Treffen der Außenminister war am Freitag in Dublin keine Annäherung erkennbar. Frankreich und Großbritannien forderten erneut eine Aufhebung des EU-Waffenembargos gegen Syrien. Der britische Außenminister Hague schloss einen "Alleingang" beider Länder nicht aus.

30 Tote bei Brand in Flüchtlingslager in Thailand

Bangkok - Ein Brand in einem Flüchtlingslager im Norden Thailands hat mindestens 30 Menschenleben gefordert. Außerdem wurden laut Behörden etwa 200 Menschen verletzt. Rund 100 Notunterkünfte wurden zerstört. In dem Lager haben Flüchtlinge aus dem Nachbarland Burma Zuflucht gefunden. Als Brandursache wird Unachtsamkeit beim Kochen vermutet.

Festnahme von Austro-Islamist Mohamed M. bestätigt

Ankara/Wien/Berlin - Der aus Wien stammende Radikalislamist Mohamed M., der Österreich laut Medienberichten in einem Video mit Anschlägen gedroht und seinen österreichischen Pass verbrannt hatte, ist im türkischen Hatay verhaftet worden. Das bestätigte das Innenministerium der APA am Freitag, nach der Klärung der Identität des Verhafteten. Medien hatten bereits am Vortag über die Verhaftung von Mohamed M. berichtet.

Mann schoss im Weinviertel auf Firmenbesitzer

Hollabrunn - In Haugsdorf im Bezirk Hollabrunn hat am Freitagnachmittag ein 55 Jahre alter Mann auf einen Firmenbesitzer geschossen. Das Opfer blieb laut Polizei unverletzt. Der Verdächtige verschanzte sich in der Folge in seinem nahe gelegenen Haus, das vom Einsatzkommando Cobra umstellt wurden. Ein Motiv für die Tat ist noch nicht bekannt.

Schlierenzauer gewann in Planica 50. Weltcupsieg

Planica - Gregor Schlierenzauer hat am Freitag in Planica mit seinem insgesamt 50. Weltcupsieg zum dritten Mal das Skiflug-Gesamtklassement gewonnen. Der 23-jährige Weltcup-Gesamtsieger triumphierte beim Saisonfinale nach Flügen auf 217,5 und 213,5 Meter deutlich vor dem Slowenen Peter Prevc und dem Polen Piotr Zyla.

Die Wiener Börse geht mit Verlusten ins Wochenende

Wien - Der ATX an der Wiener Börse hat am Freitag um 1,25 Prozent tiefer bei 2.421,68 Punkten geschlossen. Für Belastung sorgte die Unsicherheit rund um Zypern. Auf Unternehmensebenen büßten die Lenzing-Aktien nach Zahlenvorlage kräftig ein und schlossen um 3,48 Prozent tiefer. Deutlich abgeschlagen zeigten sich auch Erste Group und RBI.

(Schluss) pin

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!