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27.03.2016 16:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Papst Franziskus sprach Segen "Urbi et Orbi"

Rom/Jerusalem - Papst Franziskus hat am Ostersonntag von der Mittelloggia des Petersdoms aus den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" (Der Stadt und dem Erdkreis) erteilt. Rund 150.000 Gläubige verfolgten bei schönem Frühlingswetter die Zeremonie auf dem Petersplatz. Sie ist mit einem Sündenablass für alle Menschen verbunden, die den Segen vor Ort, per Radio oder im TV verfolgen. Vor dem Segen hatte Franziskus die Ostermesse zelebriert.

Schönborn warnt vor Generalverdacht gegen Flüchtlinge

Wien - Kardinal Christoph Schönborn hat zum Osterfest vor einem Generalverdacht gegenüber Flüchtlingen angesichts der jüngsten Terroranschläge gewarnt. Statt mit Vorurteilen gelte es mit Aufrichtigkeit und Wahrheit durch die Welt zu gehen, betonte der Kardinal laut Kathpress bei der Festmesse am Ostersonntag im Wiener Stephansdom. Viele Menschen würden heute eine "Zeit der Bedrängnis" erleben, sagte Schönborn mit Blick auf die Kriegsgebiete im Nahen Osten und Hungerkatastrophen in Afrika aber auch die "Menschen bei uns, die die tägliche Not zu spüren bekommen".

Hunderte Flüchtlinge drängen in Idomeni Richtung Grenzzaun

Brüssel/Wien - Gerüchte über eine baldige Grenzöffnung nach Mazedonien haben im griechischen Flüchtlingslager Idomeni auch am Sonntag für Aufregung gesorgt. Hunderte Menschen drängen seit den Vormittagsstunden in Richtung des Zaunes und fordern eine Weiterreise nach Westeuropa. Um die Migranten daran zu hindern, den Grenzzaun zu stürmen, wurden starke Einheiten der griechischen Bereitschaftspolizei zwischen dem Zaun und den Flüchtlingen positioniert.

Syrische Armee eroberte Palmyra vollständig zurück

Palmyra - Die syrischen Regierungstruppen haben nach Angaben aus Militärkreisen die Oasenstadt Palmyra vollständig von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zurückerobert. Sowohl die als Weltkulturerbe gelisteten Ausgrabungsstätten als auch die angrenzenden Wohngebiete seien wieder unter Kontrolle der Armee, sagte ein Militärvertreter in Palmyra. Experten der Armee seien dabei, dutzende Sprengsätze und Minen in der antiken Stadt zu entschärfen.

Tausende Iraker fliehen vor Offensive gegen IS-Miliz

Bagdad - Die Offensive der irakischen Armee gegen die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in der Provinz Ninive hat tausende Menschen in die Flucht getrieben. Ganze Familien suchten Zuflucht jenseits der Front im kurdischen Autonomiegebiet. Die Armee und verbündete Milizen hatten am Donnerstag in der Provinz Ninive eine neue Offensive gestartet, um die Provinzhauptstadt Mossul zurückzuerobern. Offenbar gab es auch viele zivile Verletzte und Tote.

Brüssel-Terror - 13 Razzien um belgische Hauptstadt

Brüssel - Auch Tage nach den verheerenden Brüsseler Anschlägen fahndet die Polizei weiter nach mutmaßlichen Terroristen. Sonntagfrüh gab es an verschiedenen Orten insgesamt 13 Hausdurchsuchungen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, die meisten davon im Großraum Brüssel. Die Razzien stünden im Zusammenhang mit Terrorismus-Ermittlungen, hieß es. Eine ausdrückliche Verbindung zu den Attentaten vom Dienstag stellte die Behörde aber nicht her.

Aufgeheizte Stimmung bei Neonazi-Demo in Brüssel

Brüssel - Trotz einer Absage des "Marsches gegen die Angst" aufgrund von Sicherheitsbedenken haben am Sonntag Hunderte belgische Hooligans im Stadtzentrum von Brüssel demonstriert. Die rund 450 Rechtsextremen marschierten nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur "Belga" vom Nordbahnhof zum Platz vor der Börse, der sich zum zentralen Gedenkort an die Opfer der Terroranschläge entwickelt hat. Fernsehbilder zeigten eine offensichtlich aufgebrachte und ganz in schwarz gekleidete Menge.

Erdrutschsieg von Sanders in Washington, Hawaii und Alaska

Washington/Juneau (Alaska) - Nach Washington und Alaska hat Bernie Sanders auch die US-Vorwahlen der Demokraten im Bundesstaat Hawaii klar für sich entschieden. Wie mehrere US-Medien in der Nacht auf Sonntag berichteten, setzte er sich klar gegen seine Mitbewerberin und frühere Außenministerin Hillary Clinton durch. Um Präsidentschaftskandidat der Demokraten zu werden, sind 2.383 Delegiertenstimmen erforderlich. Favoritin Clinton sammelte laut einer CNN-Zählung bis Samstag bereits 1.711 Delegiertenstimmen, ihr Konkurrent Sanders hingegen erst 952.

(Schluss) bb/mhi/grh

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