06.11.2016 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Ankara - Nach der Festnahme ihrer Vorsitzenden und mehrerer weiterer Abgeordneter hat die prokurdische Oppositionspartei HDP einen Boykott des türkischen Parlaments angekündigt. Die Aufgabe der 59 Mandate im Parlament sei eine denkbare Option. Fraktion und Führung der Demokratischen Partei der Völker hätten diese Entscheidung als Reaktion angesichts des "flächendeckenden und dunklen Angriffs" der türkischen Behörden getroffen, erklärte die Partei am Sonntag.
Van der Bellen sieht Parallelen zwischen FPÖ und Trump
Wien - Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen sieht Parallelen zwischen Rechtsparteien wie der FPÖ und den Republikanern unter US-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump. Bei allen Vorbehalten könne man doch Ähnlichkeiten solcher Bewegungen in Europa und den USA erkennen: "Diese schwer zu definierende Wutstimmung, die bei vielen herrscht. Die Verrohung der Sprache, die sich Trump hat zuschulden kommen lassen, das Hetzen gegen Minderheiten, dort die Latinos, bei uns andere."
Streit um die Mindestsicherung geht weiter
Wien - Im Koalitionsstreit um die Verlängerung der bedarfsorientierten Mindestsicherung plädiert ÖAAB-Obmann August Wöginger für eine Rückkehr an den Verhandlungstisch. Das Ultimatum von Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) sei befremdend, so Wöginger: "Er soll sich bei Vizekanzler Reinhold Mitterlehner melden und sagen, was er will." Wöginger wies die Vorwürfe der SPÖ, etwa dass die ÖVP eine Nachfolgeregelung blockiere oder ihre christlich-sozialen Wurzeln verleugne, zurück
Sicherheitsalarm bei Trump-Auftritt
Reno (Nevada)/Washington - Bei einem Wahlkampfauftritt des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in Reno (US-Staat Nevada) ist es am Samstag zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Mann im Publikum wurde verdächtigt, eine Waffe bei sich zu haben. Trump wurde von Sicherheitskräften hinter die Bühne gebracht. Sicherheitsbeamte ergriffen den Mann, der sich in der Nähe der Bühne befand, eine Waffe wurde jedoch nicht gefunden. Trump kehrte zurück auf die Bühne und setzte seine Rede fort.
Autobomben im Irak töteten mindestens 21 Menschen
Tikrit - Mindestens 21 Menschen sind bei Anschlägen mit Autobomben im Nordirak getötet worden. In der Stadt Tikrit seien am Sonntag 13 Personen, darunter vier Polizisten, umgekommen, als ein mit Sprengstoff beladener Krankenwagen explodierte, teilte ein Angestellter der Sicherheitskräfte mit. In der schiitischen Pilgerstadt Samarra habe eine weitere Autobombe acht Menschen in den Tod gerissen.
Ausschreitungen im nordgriechischen Xanthi
Athen/Xanthi - In der nordgriechischen Stadt Xanthi ist es in der Nacht zum Sonntag zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und einer Gruppe von Autonomen gekommen. Linksgerichtete Bürger protestierten gegen die Öffnung eines neuen Büros der rechtsextremistischen Partei Goldene Morgenröte (X.A.) in dieser Universitätsstadt, berichteten griechische Medien. Die Lage beruhigte sich erst in den Morgenstunden.
Nachbeben in Italien: Krankenhaus in den Marken evakuiert
Rom - Nach mehreren Nachbeben in der Nacht auf Sonntag in der mittelitalienischen Erdbebenregion ist ein Krankenhaus in Amandola in der Region Marken evakuiert worden. Das Krankenhaus war bereits leer, Ärzte und Krankenpfleger hatten jedoch auf eine rasche Wiederaufnahme der Arbeit gehofft. Das Spital sei so beschädigt, dass es komplett geräumt werden müsse, entschieden die Behörden.
(Schluss) ce/ik
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