15.07.2022 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

In Donezk von Separatisten festgenommener Brite gestorben

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der in der Ukraine von russischen oder prorussischen Einheiten im April gefangen genommene Brite Paul Urey ist in der Haft gestorben. Urey, der nach Angaben seiner Familie als humanitärer Helfer in der Ukraine unterwegs war, sei am 10. Juli gestorben, teilte eine Vertreterin der prorussischen Separatisten am Freitag im Onlinedienst Telegram mit. Die britische Regierung reagierte "alarmiert" auf die Nachricht vom Tod des Landsmannes.

Selenskyj will Russland als Terrorstaat einstufen lassen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach dem Tod von mehr als 20 Zivilisten durch russische Raketen in der Stadt Winnyzja hat der ukrainische Präsident Wolodymr Selenskyj Moskau Terrorismus vorgeworfen. "Kein anderer Staat in der Welt stellt eine solche terroristische Gefahr dar wie Russland", sagte Selenskyj. Die Suche nach Vermissten in den Trümmern gehe weiter, sagte der Präsident am Donnerstagabend in seiner Videoansprache in Kiew. Es gebe viele Schwerverletzte. Bis Freitag wurden 23 Todesopfer gezählt.

Valorisierung von Sozialleistungen: Begutachtung startet

Wien - Die jährliche Anhebung von Sozialleistungen, die bisher noch nicht valorisiert wurden, kommt ab 1. Jänner 2023. Die nötigen Gesetzesänderungen sind am Freitag in Begutachtung gegangen, wie Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) in einer Pressekonferenz mitteilte. Künftig werden Familienbeihilfe, Kinderabsetzbetrag, Kinderbetreuungsgeld, Studienbeihilfe oder Krankengeld jährlich an die Teuerung angepasst. Nachgeschärft wird auch bei der Unterstützung zum kommenden Schulstart.

Mehr als 24.000 Covid-Medikamente in Österreich verabreicht

Wien - Bis 5. Juli sind in Österreich 24.090 Behandlungen mit fünf speziell gegen Covid-19 zugelassenen Medikamenten durchgeführt worden. Die meisten Verabreichungen gab es in Krankenhäusern, wo 21.834 Therapien verbraucht wurden. Die Paxlovid-Tabletten dürfen auch durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte verschrieben und in Apotheken ausgefolgt werden. Dadurch gab es bis Ende Juni 2.256 Verabreichungen, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Report der GECKO-Kommission hervor.

Biden bei Abbas-Treffen für Zwei-Staaten-Lösung

Jerusalem/Washington - US-Präsident Joe Biden hat sich erneut für eine Zwei-Staaten-Lösung im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ausgesprochen. Das bleibe der beste Weg, Sicherheit, Wohlstand, Freiheit und Demokratie sowohl für Israelis als auch für Palästinenser zu erreichen, sagte Biden nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Freitag in Bethlehem. Nach dem Stopp bei Abbas hob die Air Force One mit Biden an Bord in Richtung Saudi-Arabien ab.

Sri Lankas Parlament wählt am Mittwoch neuen Präsidenten

Colombo - Sri Lankas geschäftsführender Präsident Ranil Wickremesinghe will in dem Inselstaat wieder für Recht und Ordnung sorgen. Er akzeptiere friedliche Proteste, aber einige Demonstranten wollten der Demokratie schaden, erklärte er am Freitag. Der 73-Jährige Wickremesinghe versprach auch, dringliche Probleme wie den Treibstoffmangel im Land anzugehen.

Fünfeinhalb Jahre Haft für Ex-Bundeswehroffizier Franco A.

Frankfurt/Wien - Der wegen Terrorverdachts angeklagte deutsche Ex-Bundeswehroffizier Franco A. ist vom Oberlandesgericht Frankfurt zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Das Gericht befand ihn am Freitag unter anderem der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat für schuldig. Franco A. war im Februar 2017 auf dem Flughafen Wien-Schwechat festgenommen worden, als er eine geladene Pistole aus einem Versteck in einer Toilette holen wollte.

Gluthitze und Waldbrände haben Südeuropa im Griff

Madrid/Athen/Rom - Gluthitze um oder über 40 Grad: Ein Ende der Hitze und Trockenheit in Südeuropa ist weiterhin nicht in Sicht. Aber auch im selbst als oft kühl und regnerisch beschriebenen Großbritannien hat das zuständige Met Office erstmals in seiner Geschichte eine Warnung vor extremen Temperaturen herausgegeben. Besonders dramatisch war die Lage am Freitag unterdessen in Portugal, wo - begünstigt durch eine seit vielen Monaten anhaltende Dürre und große Hitze - riesige Waldbrände wüteten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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