05.03.2022 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau/Mariupol - Im Ukraine-Krieg ist am Samstag erstmals eine von beiden Seiten vereinbarte Feuerpause in Kraft getreten. Russland lässt nach Angaben seines Verteidigungsministeriums humanitäre Korridore für die ukrainischen Städte Mariupol und Wolnowacha zu. Vollständig werde sie aber laut dem Stadtrat von Mariupol nicht eingehalten. Außerdem sollen nach Angaben eines Beraters des ukrainischen Innenministers für weitere Städte humanitäre Korridore eingerichtet werden.
EU-Außenbeauftragter will China als Vermittlerin in Ukraine
Madrid/Kiew/Moskau - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat sich nachdrücklich für eine Vermittlung Chinas im Konflikt um die Ukraine ausgesprochen. "Es gibt keine Alternative. Wir (Europäer) können nicht die Vermittler sein, das ist klar (...) Und es können auch nicht die USA sein. Wer sonst? Es muss China sein, ich vertraue darauf", sagte Borrell zur spanischen Zeitung "El Mundo" (Samstag). Es gebe allerdings noch keine konkreten Gespräche über eine Vermittlung Pekings, räumte er ein.
Ex-OMV-Chef Roiss mit heftiger Kritik an "Putin-Verstehern"
Wien/Kiew/Moskau - Der ehemalige OMV-Chef Gerhard Roiss teilt kräftig gegen "Putin-Versteher" hierzulande aus. Österreich und die OMV sei von einer Gruppe von Leuten gezielt in eine Abhängigkeit von Russland gelenkt worden. "Diese Leute haben ihre eigenen finanziellen Interessen über jede Moral gestellt", sagte der dem "profil". Die große Abhängigkeit vom russischen Gas, wie sie aktuell der Fall ist, hätte nicht sein müssen.
China senkt Wachstumsziel, doch Militärbudget steigt
Peking/Taipeh/Kiew - In den wirtschaftlichen Unsicherheiten u.a. durch den Ukraine-Krieg hat Chinas Führung mit "rund 5,5 Prozent" das niedrigste Wachstumsziel seit drei Jahrzehnten vorgegeben. Doch sollen die Militärausgaben mit Blick auf die Spannungen mit Taiwan, den USA und asiatischen Nachbarn überdurchschnittlich stark um 7,1 Prozent wachsen. In einer Rede zu Beginn der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking stellte Premier Li Keqiang das Land auf ein wirtschaftlich schweres Jahr ein.
Commerzialbank-Guthaben um 425 Mio. Euro gefälscht
Mattersburg - In der Causa Commerzialbank Mattersburg liegt ein Abschlussbericht der SOKO Commerz vor, bestätigte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) am Samstag gegenüber der APA einen "Kurier"-Bericht. Demnach sollen Ex-Bankchef Martin Pucher und seine Vorstandskollegin Bankbestätigungen über Guthaben des Instituts bei verschiedenen österreichischen Banken jahrzehntelang gefälscht haben - in Höhe von 425 Mio. Euro.
Atomgespräche mit IAEA-Chef in Teheran begonnen
Teheran - Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA), Rafael Grossi, hat am Samstag seine Gespräche in Teheran aufgenommen, um die Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens zu erreichen. Der Chef der in Wien ansässigen IAEA traf in der iranischen Hauptstadt zum Auftakt mit dem Chef der iranischen Atomenergiebehörde, Mohammad Eslami, zusammen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA meldete.
Tumult bei Ansturm auf Disco in Oberndorf bei Salzburg
Oberndorf - Nach zwei Jahren coronabedingter Pause haben es mehrere hundert Nachtschwärmer vor einer Disco in Oberndorf nicht mehr erwarten können. Obwohl das Nachtlokal erst um Mitternacht geöffnet hätte, kam es bereits am Abend zu einem Massenansturm. Vor dem Eingang entstand ein gefährliches Gedränge und einige Besucher verloren das Bewusstsein, berichtete die Polizei Salzburg. Zehn Polizisten musste einschreiten und ließen den Club frühzeitig öffnen, um die Situation zu entschärfen.
Viele Tote bei Angriff auf Militär-Camp in Mali
Bamako - Bei einer schweren Attacke auf ein Militärlager in Mali sind mindestens 27 Soldaten getötet und 33 weitere zum Teil schwer verletzt worden. Der Angriff ereignete sich in der Früh nahe der Ortschaft Mondoro. Zunächst bekannte sich niemand zu der Bluttat. Ähnliche Attacken waren in der Vergangenheit auf das Konto islamistischer Gruppen gegangen. Bei einer Verfolgungsjagd seien 70 der Angreifer "unschädlich gemacht" worden, hieß in einer Erklärung der Übergangsregierung.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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