05.03.2022 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Moskau: Feuerpause für humanitären Korridor in Mariupol

Kiew/Moskau/Mariupol - Russland lässt nach Angaben seines Verteidigungsministeriums humanitäre Korridore für die ukrainischen Städte Mariupol und Wolnowacha zu. Die russischen Truppen würden am Samstag um 10.00 Uhr Moskauer Zeit (08.00 MEZ) das Feuer einstellen, meldete die Agentur Interfax. Mariupol liegt am Asowschen Meer, Wolnowacha im Osten und ebenfalls in der Region Donezk. Zivilisten könnten innerhalb eines Zeitraums von ein paar Stunden die einkesselten Städte verlassen, hieß es.

Ex-OMV-Chef Roiss mit heftiger Kritik an "Putin-Verstehern"

Wien/Kiew/Moskau - Der ehemalige OMV-Chef Gerhard Roiss teilt kräftig gegen "Putin-Versteher" hierzulande aus. Österreich und die OMV sei von einer Gruppe von Leuten gezielt in eine Abhängigkeit von Russland gelenkt worden. "Diese Leute haben ihre eigenen finanziellen Interessen über jede Moral gestellt", sagte der dem "profil". Die große Abhängigkeit vom russischen Gas, wie sie aktuell der Fall ist, hätte nicht sein müssen.

China senkt Wachstumsziel, doch Militärbudget steigt

Peking/Taipeh/Kiew - In den wirtschaftlichen Unsicherheiten u.a. durch den Ukraine-Krieg hat Chinas Führung mit "rund 5,5 Prozent" das niedrigste Wachstumsziel seit drei Jahrzehnten vorgegeben. Doch sollen die Militärausgaben mit Blick auf die Spannungen mit Taiwan, den USA und asiatischen Nachbarn überdurchschnittlich stark um 7,1 Prozent wachsen. In einer Rede zu Beginn der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking stellte Premier Li Keqiang das Land auf ein wirtschaftlich schweres Jahr ein.

Corona-Öffnung trotz hoher Zahlen

Wien - Der 5. März bringt Österreich ein Ende der meisten Corona-Maßnahmen. Fast alles wird möglich, auch wenn man weder geimpft, genesen noch getestet ist. Besucher-Beschränkungen gibt es ebenso wenig wie eine Sperrstunde. Damit kann auch die Nacht-Gastronomie wieder aufsperren. Einzig in Wien ist man vorsichtiger, obwohl die Bundeshauptstadt noch die besten Werte in der aktuell weiter tobenden Infektionswelle hat.

Tumult bei Ansturm auf Disco in Oberndorf bei Salzburg

Oberndorf - Nach zwei Jahren coronabedingter Pause haben es mehrere hundert Nachtschwärmer vor einer Disco in Oberndorf nicht mehr erwarten können. Obwohl das Nachtlokal erst um Mitternacht geöffnet hätte, kam es bereits am Abend zu einem Massenansturm. Vor dem Eingang entstand ein gefährliches Gedränge und einige Besucher verloren das Bewusstsein, berichtete die Polizei Salzburg. Zehn Polizisten musste einschreiten und ließen den Club frühzeitig öffnen, um die Situation zu entschärfen.

Atomgespräche mit IAEA-Chef in Teheran begonnen

Teheran - Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA), Rafael Grossi, hat am Samstag seine Gespräche in Teheran aufgenommen, um die Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens zu erreichen. Der Chef der in Wien ansässigen IAEA traf in der iranischen Hauptstadt zum Auftakt mit dem Chef der iranischen Atomenergiebehörde, Mohammad Eslami, zusammen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA meldete.

Weiter rund 4.000 Einreisen pro Tag aus der Ukraine

Wien/Kiew/Moskau - Die Zahl der vor dem russischen Aggressionskrieg aus der Ukraine Flüchtenden bleibt in Österreich vorerst überschaubar. Wie das Innenministerium auf APA-Anfrage bekannt gab, kommen täglich rund 4.000 Menschen aus der Region hierzulande an. Die allerwenigsten davon wollen im Land bleiben. 80 Prozent reisen in andere Staaten weiter. Als Ziele gelten vor allem jene Regionen in Europa, in denen es schon große ukrainische Communitys gibt. Das sind etwa Spanien und Italien.

Viele Tote bei Angriff auf Militär-Camp in Mali

Bamako - Bei einer schweren Attacke auf ein Militärlager in Mali sind mindestens 27 Soldaten getötet und 33 weitere zum Teil schwer verletzt worden. Der Angriff ereignete sich in der Früh nahe der Ortschaft Mondoro. Zunächst bekannte sich niemand zu der Bluttat. Ähnliche Attacken waren in der Vergangenheit auf das Konto islamistischer Gruppen gegangen. Bei einer Verfolgungsjagd seien 70 der Angreifer "unschädlich gemacht" worden, hieß in einer Erklärung der Übergangsregierung.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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