05.03.2022 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Moskau: Feuerpause für humanitären Korridor in Mariupol

Kiew/Moskau/Mariupol - Russland lässt nach Angaben seines Verteidigungsministeriums humanitäre Korridore für die ukrainischen Städte Mariupol und Wolnowacha zu. Die russischen Truppen würden am Samstag um 10.00 Uhr Moskauer Zeit (08.00 MEZ) das Feuer einstellen, meldete die Agentur Interfax. Mariupol liegt am Asowschen Meer, Wolnowacha im Osten und ebenfalls in der Region Donezk. Zivilisten könnten innerhalb eines Zeitraums von ein paar Stunden die einkesselten Städte verlassen, hieß es.

Versorgungslage in der Ukraine "dramatisch zugespitzt"

Kiew/Moskau - Im Ukraine-Krieg wächst die Sorge, dass Nahrungsmittel und Trinkwasser an einigen Orten des osteuropäischen Landes knapp werden könnten. "Die Lage für die Menschen in der Ukraine hat sich durch die erbitterten Kämpfe dramatisch zugespitzt", sagte Martin Frick, Direktor des UN-Welternährungsprogramms (WFP) in Deutschland, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). Die Menschen harrten in Kellern aus und könnten nur unter größter Gefahr Besorgungen machen.

Corona-Öffnung trotz hoher Zahlen

Wien - Der 5. März bringt Österreich ein Ende der meisten Corona-Maßnahmen. Fast alles wird möglich, auch wenn man weder geimpft, genesen noch getestet ist. Besucher-Beschränkungen gibt es ebenso wenig wie eine Sperrstunde. Damit kann auch die Nacht-Gastronomie wieder aufsperren. Einzig in Wien ist man vorsichtiger, obwohl die Bundeshauptstadt noch die besten Werte in der aktuell weiter tobenden Infektionswelle hat.

Tumult bei Ansturm auf Disco in Oberndorf bei Salzburg

Oberndorf - Nach zwei Jahren coronabedingter Pause haben es mehrere hundert Nachtschwärmer vor einer Disco in Oberndorf nicht mehr erwarten können. Obwohl das Nachtlokal erst um Mitternacht geöffnet hätte, kam es bereits am Abend zu einem Massenansturm. Vor dem Eingang entstand ein gefährliches Gedränge und einige Besucher verloren das Bewusstsein, berichtete die Polizei Salzburg. Zehn Polizisten musste einschreiten und ließen den Club frühzeitig öffnen, um die Situation zu entschärfen.

Viele Tote bei Angriff auf Militär-Camp in Mali

Bamako - Bei einer schweren Attacke auf ein Militärlager in Mali sind mindestens 27 Soldaten getötet und 33 weitere zum Teil schwer verletzt worden. Der Angriff ereignete sich in der Früh nahe der Ortschaft Mondoro. Zunächst bekannte sich niemand zu der Bluttat. Ähnliche Attacken waren in der Vergangenheit auf das Konto islamistischer Gruppen gegangen. Bei einer Verfolgungsjagd seien 70 der Angreifer "unschädlich gemacht" worden, hieß in einer Erklärung der Übergangsregierung.

Weiter rund 4.000 Einreisen pro Tag aus der Ukraine

Wien/Kiew/Moskau - Die Zahl der vor dem russischen Aggressionskrieg aus der Ukraine Flüchtenden bleibt in Österreich vorerst überschaubar. Wie das Innenministerium auf APA-Anfrage bekannt gab, kommen täglich rund 4.000 Menschen aus der Region hierzulande an. Die allerwenigsten davon wollen im Land bleiben. 80 Prozent reisen in andere Staaten weiter. Als Ziele gelten vor allem jene Regionen in Europa, in denen es schon große ukrainische Communitys gibt. Das sind etwa Spanien und Italien.

China senkt Wachstumsziel, doch Militärbudget steigt

Peking - Angesichts wachsender wirtschaftlicher Unsicherheiten auch durch den Ukraine-Krieg hat Chinas Regierung für dieses Jahr mit "rund 5,5 Prozent" das niedrigste Wachstumsziel seit drei Jahrzehnten vorgegeben. Dennoch sollen die Militärausgaben überdurchschnittlich stark um 7,1 Prozent wachsen. In einer Rede zum Auftakt der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking stellte Regierungschef Li Keqiang am Samstag die Nation auf ein wirtschaftlich schwieriges Jahr ein.

Flüssig-Erdgas aus den Golfemiraten soll Russen-Gas ersetzen

Wien/Abu Dhabi/Doha - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) reist am Sonntag und Montag gemeinsam mit Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Rohstoffministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Katar. Bei den kurzfristig angesetzten Gesprächen geht es vor allem um die Lieferung von LNG (Flüssigerdgas) aus den Golfemiraten an Österreich, um künftig unabhängiger von russischem Gas zu werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!