05.06.2021 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die führenden Industrienationen auf wichtige Pfeiler einer weltweiten Digitalsteuer geeinigt. Das teilte der britische Finanzminister Rishi Sunak nach dem Treffen mit seinen G7-Amtskollegen am Samstag in London auf Twitter mit. Der Durchbruch ist eine wichtige Grundlage für eine weitere Einigung der G20-Staaten. Ziel ist es, Digitalkonzerne wie Apple oder Google stärker zur Kasse zu bitten.
Sieben-Tages-Inzidenz der Corona-Infektionen sinkt weiter
Wien - Die gute Nachricht: Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner bei den Corona-Infektionen sinkt weiter und lag am Samstag nach den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium (Stand 9.30 Uhr) nur mehr bei 25,1. In den vergangenen 24 Stunden kamen 271 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzu, das war weniger als der Schnitt der vergangenen sieben Tage, wonach es 319 Neuinfektionen pro Tag gab.
Nächtliche Ausschreitungen im Wiener Resselpark
Wien - Bei Ausschreitungen im Wiener Resselpark sind in der Nacht auf Samstag acht Polizisten verletzt worden. Die Situation eskalierte, nachdem laut Polizeisprecher Daniel Fürst kurz vor 1.00 Uhr mehrere Feiernde auf die Statuen der Karlskirche geklettert waren. Dabei soll nach Polizeiangaben die Stimmung von amtsbekannten Menschen aus dem linksradikalen Spektrum angeheizt worden sein. Weil strafbare Handlungen gesetzt wurden und Sachbeschädigungen drohten, habe man eingegriffen.
Verurteilter Kanzler für Kogler "nicht vorstellbar"
Wien - Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler sähe bei einer Verurteilung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wegen Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss "andere Regionen der Beeinträchtigung der Amtsfähigkeit" erreicht. "Da würde ich meinen, dass sich das nicht ausgehen wird. Also ein verurteilter Bundeskanzler ist tatsächlich nicht vorstellbar", sagte er am Samstag gegenüber dem ORF-Radio Ö1. Bei der Nachfolge im Verfassungsgerichtshof plädierte er für eine breite Sondierung.
EU-Luftraum für Airlines aus Belarus geschlossen
EU-weit/Minsk - Fluggesellschaften aus der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus dürfen seit Mitternacht nicht mehr in den Luftraum der EU fliegen und damit auch nicht mehr auf Flughäfen in EU-Staaten starten oder landen. Mit der Strafmaßnahme reagiert die EU darauf, dass belarussische Behörden vor rund zwei Wochen eine Ryanair-Passagiermaschine auf dem Weg von Athen nach Vilnius zur Landung in Minsk zwangen und einen an Bord befindlichen Regierungskritiker und dessen Freundin festnahmen.
Angriff in Burkina Faso fordert rund hundert Tote
Ouagadougou - Bewaffnete Angreifer haben bei einem nächtlichen Angriff auf ein Dorf im Norden Burkina Fasos rund 100 Zivilisten getötet. Das teilte die Regierung des westafrikanischen Staates am Samstag mit. Bei dem nächtlichen Überfall auf die Stadt Solhan in der Provinz Yagha handle es sich um die blutigste Attacke seit dem Beginn der jihadistischen Gewalt im Jahr 2015, verlautete am Samstag aus Sicherheitskreisen. Die Zahl der Toten könne noch steigen.
Mehrere Tote bei Kämpfen in Myanmar gemeldet
Naypyidaw - Bei Auseinandersetzungen zwischen der Militärjunta in Myanmar und Dorfbewohnern sind Medienberichten zufolge mehrere Menschen getötet worden. Die Kämpfe in Kyonpyaw etwa 150 Kilometer nordwestlich von Yangon brachen laut einem Bewohner am Samstag früh aus, als Soldaten einen Mann festnehmen wollten, der Waffen gelagert haben soll. Es habe eine Bombendetonation und viele Opfer gegeben. In Medien war die Rede von drei Toten. Auch aus anderen Landesteilen wurden Kämpfe gemeldet.
Merkel fordert Geschlossenheit beim Klimaschutz
Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel mahnt ein gemeinsames internationales Vorgehen bei der Bekämpfung der Erderwärmung an. Für "das alles überragende Thema des Klimaschutzes" könne 2021 ein "bedeutsames Jahr werden", sagte Merkel in einem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast anlässlich des Weltumwelttags. Das Klimaabkommen von Paris zeige den Weg, wie die Erderwärmung auf ein erträgliches Maß begrenzt werden könne.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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