29.05.2021 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Pfizer-Vakzin in EU und Österreich ab zwölf Jahren empfohlen

Amsterdam/Wien - Nach der Empfehlung der EU-Arzneimittelbehörde EMA für eine Freigabe des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer ab zwölf Jahren ist am Freitagabend das Nationale Impfgremium (NIG) der Entscheidung gefolgt. Die Impfung wird in Österreich bei den Zwölf- bis 15-Jährigen gemäß der Priorisierungsliste des NIG empfohlen, hieß es in der vom Gesundheitsministerium übermittelten Stellungnahme des NIG. Die finale Freigabe in der EU durch die Europäische Kommission gilt als Formsache.

USA verhängen Sanktionen gegen Belarus

Washington/Minsk - Nach der erzwungenen Landung eines Flugzeugs in Minsk und der Festnahme des Regimekritikers Roman Protassewitsch haben die USA Sanktionen gegen Belarus (Weißrussland) angekündigt. Die Strafmaßnahmen beträfen neun Staatsunternehmen sowie ranghohe Verantwortliche im Umfeld von Machthaber Alexander Lukaschenko, so die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Freitag (Ortszeit). Zuvor hatte wegen des Vorfalls auch die EU Sanktionen gegen die Führung in Minsk beschlossen.

Corona-Benefiz beim Wiener Stephansdom brachte 601.717 Euro

Wien - Mehr als 50 Künstler haben sich am späten Freitagabend in den Dienst der guten Sache gestellt und für eine zweistündige Corona-Charity-Show vor dem Wiener Stephansdom die österreichische Geschichte wieder aufleben lassen. Die Spenden kommen Menschen zugute, die aufgrund der Pandemie in Not geraten sind. Ex-Life Ball-Organistor Gery Keszler, der die Show ins Leben gerufen hat, zeigte sich am Ende der Veranstaltung vom bisherigen Spendenstand von 601.717 Euro erfreut.

Vorerst keine Folgen bei Nein zu neuen WhatsApp-Datenregeln

Santa Clara (Kalifornien)/Menlo Park - Für WhatsApp-Nutzer wird es vorerst keine Folgen haben, nicht den neuen Datenschutzbestimmungen des Chat-Dienstes zuzustimmen. Es gebe aktuell keine Pläne, den Funktionsumfang für sie einzuschränken, sagte ein Sprecher der Facebook-Firma am Freitag den Technologieblogs "The Next Web" und "The Verge". WhatsApp wolle dies nach Beratungen mit Behörden und Experten klarstellen. Stattdessen werde man diese Nutzer "von Zeit zu Zeit" an das Update erinnern.

Bisher größte Demo gegen Sloweniens Premier Jansa

Ljubljana - In Slowenien fand am Freitag die bisher größte Demonstration gegen die Regierung von rechtskonservativen Premier Janez Jansa statt. Zehntausende Slowenen, die in der Hauptstadt Ljubljana die Straßen füllten, forderten Neuwahlen. Die Teilnehmerzahl wurde inoffiziell auf 40.000 Menschen eingeschätzt, berichteten slowenischen Medien. Die Einwohnerzahl beträgt rund zwei Millionen.

Syriens Machthaber erhält bei Präsidentenwahl 95 Prozent

Damaskus/Wien - Mit einer übergroßen Mehrheit bei der Präsidentenwahl im Bürgerkriegsland Syrien hat Machthaber Bashar al-Assad seine Herrschaft zementiert. Der 55-Jährige erhielt nach offiziellen Angaben 95,1 Prozent der Stimmen, wie ein Parlamentssprecher mitteilte. Die Opposition wies die Ergebnisse jedoch als unrechtmäßig zurück. Der führende Regierungskritiker Hadi al-Bahra bezeichnete sie am Freitag auf Twitter als gefälscht und manipuliert. Auch international bestehen große Zweifel.

Kanada: Überreste von 215 Kindern auf Schulgelände gefunden

Ottawa - Auf dem Gelände eines ehemaligen Internats für Kinder von Ureinwohnern in Kanada sind die sterblichen Überreste von 215 Kindern gefunden worden. Die Überreste seien mit einem speziellem Sonargerät entdeckt worden, erklärte die indigene Gemeinschaft Tk'emlups te Secwepemc am Donnerstagabend. Einige der toten Kinder seien erst drei Jahre alt gewesen, sagte die Leiterin der indigenen Gemeinschaft, Rosanne Casimir.

Waldhäusl nach Anklage mit Rücktrittsforderung konfrontiert

St. Pölten/Wien - Die Korruptionsstaatsanwaltschaft hat in der Affäre um ein mit Stacheldraht abgezäuntes Asylquartier in Drasenhofen (Bezirk Mistelbach) Anklage gegen den niederösterreichischen FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl und eine Beamtin erhoben. Beiden wird Amtsmissbrauch vorgeworfen, bestätigte die Behörde am Freitag. Waldhäusl denkt nicht an Rücktritt und erwartet einen Freispruch, ist aber mit einer ersten Rücktrittsaufforderung aus den eigenen Reihen konfrontiert.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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