01.05.2021 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Staatsfeiertag fand wegen Pandemie wieder im Internet statt

Wien - Zum zweiten Mal ist der Staatsfeiertag am 1. Mai wegen der Coronakrise ohne Aufmärsche und Feiern abgehalten worden. Die Parteien, allen voran die Wiener SPÖ, wichen mit ihren Botschaften wieder in den virtuellen Raum aus. Der traditionelle Sternmarsch zum Rathausplatz mit anschließender Abschlusskundgebung entfiel. Physisch präsent zeigten sich Regierungsmitgliedern bei Betriebsbesuchen.

Rendi-Wagner warnt am 1. Mai vor neuen "Massensteuern"

Wien - In Wien hat die SPÖ den 1. Mai erneut virtuell begangen - mit einer online präsentierten Filmproduktion mit dem Titel "Zusammenhalt macht stark!". Parteichefin Pamela Rendi-Wagner wandte sich dabei in ihrem Redebeitrag entschieden gegen neue Abgaben, um die Kosten der Coronakrise auszugleichen. Vielmehr müssten die Steuern für die Beschäftigten gesenkt werden, forderte sie. Auch andere rote Granden kamen zu Wort.

Bier in britischen Pubs wird knapp

London - Nach dem unerwartet großen Durst der ersten Gäste wird in britischen Pubs langsam das Bier knapp. Die Nachfrage in den ersten Wochen habe "alle Prognosen übertroffen", erzählte der Chef der größten Pub-Kette Mitchell & Butlers, Phil Urban, der "Financial Times" (Sonntagsausgabe). "Die Zulieferer sind nicht in der Lage, schnell genug hinterherzukommen." Man habe nun angefangen, die eigenen Bestände in die am stärksten besuchten Pubs zu bringen.

Ministerien meldeten 1.615 neue Fälle und 28 weitere Tote

Wien - In Österreich sind am Samstag 1.615 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet worden. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, da wurden täglich 1.933 neue Fälle verzeichnet. Weiter rückläufig ist die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen. Österreichweit mussten dort am Samstag 484 Menschen betreut werden, 17 weniger als am Freitag. Allerdings wurden seit dem Vortag 28 Todesfälle gemeldet.

Mehr als 400.000 Corona-Neuinfektionen in Indien

Neu-Delhi - Indien hat als erstes Land weltweit an einem Tag mehr als 400.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Im selben Zeitraum starben über 3.500 Menschen in Verbindung mit Covid-19, wie aus Zahlen des Gesundheitsministeriums vom Samstag hervorgeht. Krankenhäuser und Krematorien sind überfüllt. In dem südasiatischen Land mit seinen über 1,3 Milliarden Einwohnern mangelt es an medizinischem Sauerstoff, Medikamenten und Impfdosen.

Erneut Proteste in Myanmar

New York/Naypyidaw - Drei Monate nach dem Putsch in Myanmar sind am 1. Mai erneut Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Militärregierung und für die Rückkehr zur Demokratie zu protestieren. In der Wirtschaftsmetropole Yangon, in Mandalay, in Bago und Dawei gab es am Samstag zahlreiche Kundgebungen. Am 1. Februar hatte das Militär die Regierung abgesetzt und die De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi festgenommen. Seither kommt es immer wieder zu Protesten.

Finanzierung von Mauer an Grenze zu Mexiko eingestellt

Washington - Das US-Verteidigungsministerium hat alle von ihm finanzierten Projekte zum Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko gestoppt. Einer entsprechenden Entscheidung von US-Präsident Joe Biden folgend beende das Pentagon "alle Grenzmauerbauprojekte, die mit Geldern bezahlt wurden, die ursprünglich für andere militärische Zwecke vorgesehen waren", teilte der Vizesprecher des Ministeriums, Jamal Brown, am Freitag mit. Das Pentagon habe dazu "alle notwendigen Maßnahmen" eingeleitet.

Angespannte Lage in Afghanistan

Kabul - Die Lage in Afghanistan ist weiter angespannt. Nach dem Autobombenanschlag mit mindestens 30 Toten und mehr als 60 Verletzten am Freitag, war das Töten auch in der Nacht auf Samstag weitergegangen. Am Luftwaffenstützpunkt Bagram wurden mindestens zwei Soldaten getötet und 18 verletzt. Die Taliban hielten sich unterdessen eine Reaktion auf den verspäteten Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan offen. Eigentlich hätte dieser am 1. Mai abgeschlossen sein sollen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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