23.06.2020 18:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Gumpoldskirchen - Die NEOS haben einen Tag vor der Befragung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Ibiza-U-Ausschuss ein Einvernahmeprotokoll des Ex-Casinos-Vorstands Alexander Labak präsentiert. Aus diesem geht hervor, dass die Bestellung des früheren FPÖ-Bezirksrats Peter Sidlo zum Finanzvorstand der Casinos mit der Bestellung Thomas Schmids zum Alleinvorstand der Staatsholding ÖBAG verschränkt gewesen sei. NEOS-Fraktionsführerin Stephanie Krisper spricht von einem "Deal" zwischen der ÖVP und der FPÖ.
Mehrwertsteuersenkung nahm Hürde im Finanzausschuss
Wien - Die geplante Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie sowie im Medien- und Kulturbereich hat am Dienstag den Finanzausschuss des Nationalrates passiert. Das Vorhaben wurde mit den Stimmen von ÖVP und Grünen sowie FPÖ und NEOS im Ausschuss beschlossen. Die SPÖ stimmte dagegen, gab die Parlamentskorrespondenz am Dienstag bekannt. Die entsprechenden Änderungen des Umsatzsteuergesetzes sollen dann bereits nächste Woche im Plenum des Nationalrats beschlossen werden.
Ex-Wirecard-Chef Braun kommt gegen Millionenkaution frei
Aschheim/München - Im Milliardenskandal beim deutschen Dax-Konzern Wirecard kommt der unter Verdacht stehende Ex-Vorstandschef Markus Braun nach einer Nacht im Gefängnis wieder auf freien Fuß. Gegen Zahlung von fünf Millionen Euro Kaution und wöchentliche Meldepflicht bei der Polizei hat das Amtsgericht München den Haftbefehl außer Vollzug gesetzt. Dem österreichischen Manager wird Bilanzfälschung vorgeworfen.
Trump droht Bolton wegen Enthüllungsbuch mit "Gefängnis"
Washington - US-Präsident Donald Trump hat die Attacken gegen seinen früheren Nationalen Sicherheitsberater John Bolton am Erscheinungstag von dessen Enthüllungsbuch verschärft. Trump schrieb am Dienstag via Twitter, Bolton gehöre ins "Gefängnis", weil er Geheiminformationen verbreite. Außenminister Mike Pompeo verglich Bolton mit dem Whistleblower Edward Snowden und sagte, der Ex-Sicherheitsberater mache sich mit den von ihm veröffentlichten Informationen "strafbar".
US-Gesandter: China am Weg zur Verdoppelung von Atomarsenal
Wien - Marshall Billingslea, der US-Sondergesandte für Rüstungskontrolle, wirft Peking vor, ein geheimes Nuklearwaffenprogramm zu betreiben und auf dem Weg zu sein, sein Atomwaffenarsenal zu verdoppeln. "China darf nicht ohne Konsequenzen und im Eilverfahren sein Atomwaffenarsenal im Verborgenen aufbauen", sagte Billingslea in einem Interview mit der "Presse". Es werde international verurteilt werden, wenn China weiterhin nicht seiner Verpflichtung zu Verhandlungen nachkomme, so Billingslea.
Israel: Polizistin bei Auto-Attacke verletzt - Angreifer tot
Jerusalem/Abu Dis - Ein Unbekannter hat nach Angaben der israelischen Polizei nahe Jerusalem versucht, eine Beamtin der Grenzpolizei zu überfahren. Die Frau wurde leicht verletzt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Kollegen von ihr eröffneten das Feuer auf das Auto und erschossen den Angreifer. Die Polizei ging von einem palästinensischen Täter aus. Der Vorfall ereignete sich demnach in der Gegend von Abu Dis, einer Stadt östlich von Jerusalem. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Schweres Erdbeben erschüttert Süden von Mexiko
Oaxaca - Der Süden von Mexiko ist von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Zentrum des Bebens der Stärke 7,5 lag zwölf Kilometer südöstlich der Ortschaft Crucecita im Bundesstaat Oaxaca. Auch in Mexiko-Stadt war der Erdstoß zu spüren. Zahlreiche Menschen verließen ihre Häuser und brachten sich in Sicherheit. Opfer oder Schäden wurden zunächst nicht gemeldet. In Mexiko ereignen sich immer wieder heftige Beben. 1985 kamen dabei in Mexiko-Stadt mindestens 10.000 Menschen ums Leben.
Wiener Börse schließt klar im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag klar im Plus geschlossen. Der ATX stieg um 1,33 Prozent auf 2.309,91 Punkte, blieb damit aber gleichzeitig deutlich unter seinem am Vormittag erreichten Tageshoch bei 2.330,91 Punkten, was einem Kurszuwachs von knapp 2,3 Prozent gleichgekommen war. Somit konnte sich der ATX von seinen deutlichen Vortagesverlusten nicht vollständig erholen. Am Montag war der Index - belastet vor allem von schwachen Bankaktien - um 1,69 Prozent gefallen.
(Schluss) tpo/str
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!