08.02.2020 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Toulouse - In der Eurofighter-Affäre gibt es eine neue Wendung. Airbus hat gegenüber den US-Behörden unlauteres Verhalten bei der Eurofighter-Anschaffung in Österreich gestanden. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) forderte am Samstag Wiedergutmachung vom Jet-Hersteller. Finanzprokuratur-Präsident und Kurzzeit-Innenminister Wolfgang Peschorn erwartet eine Anklage gegen Airbus auch in Österreich. Anlass für die neue Wendung ist eine veröffentlichte Vereinbarung zwischen Airbus und den US-Behörden.
Kogler stellt sich hinter Korruptionsstaatsanwaltschaft
Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) stellt sich in der aktuell laufenden Justizdebatte hinter die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Er habe keine Anhaltspunkte für eine politische Schlagseite, erklärte der Grünen-Bundessprecher am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". Zur einschlägigen Kritik von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wollte er sich nicht direkt äußern, da diese nur medial kolportiert wurde. Auch hält Kogler wenig davon, der Staatsanwaltschaft die Wirtschaftsagenden wieder wegzunehmen.
Buttigieg und Sanders bei TV-Debatte unter Beschuss
Washington - Die Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten haben sich kurz vor der nächsten Vorwahl in New Hampshire einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Bei der TV-Debatte am Freitag (Ortszeit) waren insbesondere Pete Buttigieg und Bernie Sanders unter Beschuss. Der 38-jährige Buttigieg sah sich mit Vorwürfen konfrontiert, er sei zu unerfahren für das Präsidentenamt. Buttigieg rief wiederum in einem Seitenhieb auf Sanders dazu auf, einen Kandidaten zu nominieren, der "die Politik der Vergangenheit in der Vergangenheit lässt".
Amoklauf in Nordostthailand - Polizei: "Viele Verletzte und Tote"
Bangkok - Bei einem Amoklauf im Nordosten Thailands hat ein Soldat am Samstag nach Polizeiangaben "viele" Menschen getötet. Der Mann habe mit einem Maschinengewehr auf Menschen geschossen, was zu "vielen Verletzten und Toten" geführt habe, teilte ein Polizeisprecher mit. Örtliche Medien berichteten von mindestens zwölf Todesopfern.
Tote und Verletzte bei Ausschreitungen in Kasachstan
Nur-Sultan (Astana) - Bei schweren Ausschreitungen sind im Süden der zentralasiatischen Republik Kasachstan nach Behördenangaben mindestens acht Menschen getötet worden. Es gebe auch 40 Verletzte. 49 Menschen seien nach den Unruhen in der Region Kordaj im Gebiet Schambyl festgenommen worden. Präsident Kassym-Schomart Tokajew ordnete an, die Ursachen für den dort ungewöhnlichen Gewaltausbruch zu klären. Möglich ist etwa ein ethnischer Konflikt in der von Duganen - einer muslimischen chinesischen Minderheit - bewohnten Region an der Grenze zu Kirgistan.
Assad-Truppen nahmen offenbar Saraqeb im Norden Syriens ein
Damaskus - Die syrischen Regierungstruppen haben nach Angaben des Staatsfernsehens die strategisch wichtige Stadt Saraqeb in der Provinz Idlib eingenommen. Die Streitkräfte des syrischen Machthabers Bashar al-Assad hätten die Kontrolle über die Stadt in der Rebellenhochburg Idlib übernommen, berichtete das staatliche Fernsehen am Samstag. Es zeigte Bilder der nach wochenlanger Bombardierung menschenleeren Straßen der Stadt. Saraqeb liegt an der Kreuzung der beiden wichtigsten Autobahnen des Landes.
Feuer in Innenstadt von Linz ausgebrochen: Gebäude evakuiert
Linz - Im Schillerpark in Linz ist am Samstagvormittag ein Brand ausgebrochen. Das Gebäude, in dem ein Hotel und ein Casino untergebracht sind, wurde laut Polizei evakuiert. Rund 120 Personen wurden in Sicherheit gebracht. Laut Casinos Austria wurde ein Hotelgast im Zuge der Evakuierung leicht verletzt. Weitere Personen sind bisher offenbar nicht verletzt worden. Die Linzer Innenstadt wurde wegen des Brandes großräumig abgesperrt. Die Sperre dauert laut Polizei solange, bis "Brand aus" gegeben wird.
Erste ausländische Todesopfer in China durch Coronavirus
Peking - Nach dem Ausbruch des Coronavirus sind in China die ersten ausländischen Todesopfer bestätigt worden. Wie die US-Botschaft in Peking am Samstag mitteilte, kam eine mit dem Virus infizierte 60-jährige Person aus den USA in der besonders schwer betroffenen Stadt Wuhan am 6. Februar ums Leben. Auch ein Japaner starb in Wuhan, wie das japanische Außenministerium mitteilte. Demnach handelte es sich bei dem Japaner um einen Mann in seinen 60ern, bei dem eine Infektion mit dem Virus vermutet wurde.
(Schluss) str
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