08.02.2020 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Toulouse - In der Eurofighter-Affäre gibt es eine neue Wendung. Airbus hat gegenüber den US-Behörden unlauteres Verhalten bei der Eurofighter-Anschaffung in Österreich gestanden. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) forderte am Samstag Wiedergutmachung vom Jet-Hersteller. Finanzprokuratur-Präsident und Kurzzeit-Innenminister Wolfgang Peschorn erwartet eine Anklage gegen Airbus auch in Österreich. Anlass für die neue Wendung ist eine veröffentlichte Vereinbarung zwischen Airbus und den US-Behörden.
Kogler stellt sich hinter Korruptionsstaatsanwaltschaft
Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) stellt sich in der aktuell laufenden Justizdebatte hinter die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Er habe keine Anhaltspunkte für eine politische Schlagseite, erklärte der Grünen-Bundessprecher am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". Zur einschlägigen Kritik von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wollte er sich nicht direkt äußern, da diese nur medial kolportiert wurde. Auch hält Kogler wenig davon, der Staatsanwaltschaft die Wirtschaftsagenden wieder wegzunehmen.
Trump entlässt Schlüsselzeugen in der Ukraine-Affäre
Washington - Nach seinem Freispruch im Impeachment-Verfahren feuert US-Präsident Donald Trump zwei prominente Belastungszeugen. Während der Schlüsselzeuge in der Ukraine-Affäre, Alexander Vindman, am Freitag aus dem Weißen Haus eskortiert wurde, wurde EU-Botschafter Gordon Sondland über seine Abberufung informiert. Vindman hatte im vergangenen Jahr ein Telefonat zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als "unangemessen" empfunden. Sondland hatte bestätigt, dass ein Empfang Selenskyjs im Weißen Haus und mutmaßlich auch die Auszahlung von Militärhilfen von der Ankündigung ukrainischer Ermittlungen gegen US-Demokrat Joe Biden abhängig gemacht wurden.
Buttigieg und Sanders bei TV-Debatte unter Beschuss
Washington - Die Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten haben sich kurz vor der nächsten Vorwahl in New Hampshire einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Bei der TV-Debatte am Freitag (Ortszeit) waren insbesondere Pete Buttigieg und Bernie Sanders unter Beschuss. Der 38-jährige Buttigieg sah sich mit Vorwürfen konfrontiert, er sei zu unerfahren für das Präsidentenamt. Buttigieg rief wiederum in einem Seitenhieb auf Sanders dazu auf, einen Kandidaten zu nominieren, der "die Politik der Vergangenheit in der Vergangenheit lässt".
Erste ausländische Todesopfer in China durch Coronavirus
Peking - Nach dem Ausbruch des Coronavirus sind in China die ersten ausländischen Todesopfer bestätigt worden. Wie die US-Botschaft in Peking am Samstag mitteilte, kam eine mit dem Virus infizierte 60-jährige Person aus den USA in der besonders schwer betroffenen Stadt Wuhan am 6. Februar ums Leben. Auch ein Japaner starb in Wuhan, wie das japanische Außenministerium mitteilte. Demnach handelte es sich bei dem Japaner um einen Mann in seinen 60ern, bei dem eine Infektion mit dem Virus vermutet wurde.
Alkolenker mit 229 km/h auf Flucht vor Wiener Polizei
Wien/Traiskirchen - Mit Geschwindigkeiten bis zu 229 Stundenkilometern und 1,08 Promille Alkohol im Blut ist ein Autofahrer in der Nacht auf Samstag vor der Wiener Polizei geflüchtet. Der Mann hatte kurz nach 1.30 Uhr eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung auf der Südautobahn (A2) nahe der Stadtgrenze mit stark überhöhter Geschwindigkeit überholt. Im Ortsgebiet stoppten die Polizisten den 30-Jährigen schließlich. Der Alkotest ergab 1,08 Promille. Den Führerschein war der Mann auf der Stelle los.
Airline soll wegen Flugausfalls Entschädigung an Hund zahlen
Kopenhagen - Eine dänische Regional-Airline soll einem Hund Entschädigung zahlen - wegen eines ausgefallenen Kurzstreckenflugs in Italien. "Das ist so verrückt, wie es sich anhört. Aber die Geschichte ist wahr", sagte der Chef der Fluggesellschaft Danish Air Transport (DAT), Jesper Rungholm. Hintergrund des kuriosen Falls ist eine EU-Verordnung, in der Entschädigungszahlungen bei Flugausfällen geregelt sind. Doch die Verordnung lege nicht fest, ob ein Fluggast ein Mensch sein müsse, um Anspruch auf Kompensation zu haben, sagte Rungholm.
(Schluss) str
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