03.11.2019 19:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - ÖVP und Grüne haben am Sonntag ihre Sondierungsgespräche mit einer weiteren Runde fortgesetzt. Sowohl ÖVP-Obmann Sebastian Kurz als auch Grünen-Chef Werner Kogler verwiesen vor dem Treffen inhaltlich dabei auf die beim letzten Mal vereinbarten fünf Herausforderungen Klimakrise, Wirtschaftsabschwung, Migration, Bildung und Transparenz. Mehr Inhaltliches gab es zu Beginn nicht. Verraten wurde auch nicht, welche Themen am Sonntag auf der Agenda standen. Kurz verwies bloß darauf, dass man den vereinbarten Fahrplan "Schritt für Schritt" durchgehen werde.
Sobotka sieht keinen grundsätzlichen Dissens mit Grünen
Wien - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) sieht zwischen Türkisen und Grünen "keinen grundsätzlichen Dissens" in der Migrationsfrage und glaubt, dass sich die zwei hier finden könnten. Er zeigte sich in der ORF-Pressestunde am Sonntag aber sehr zugeknüpft bei Fragen zur Regierungsbildung. In der Liederbuch-Affäre um den steirischen FPÖ-Abgeordneten Wolfgang Zanger fordert Sobotka Konsequenzen. Sobotka nahm auch FPÖ-Chef Norbert Hofer in die Pflicht. Dieser sollte sein Durchgriffsrecht geltend machen.
Hofer stellt sich in Liederbuch-Affäre hinter Zanger
Wien - FPÖ-Chef Norbert Hofer sieht in der Liederbuch-Affäre keinen Grund, den steirischen FPÖ-Abgeordneten Wolfgang Zanger aus der Partei zu werfen. Der Inhalt des Liederbuchs sei "vulgärer und gefährlicher Müll", aber man dürfe "einen Politiker nicht einfach in eine Nazi-Diskussion verwickeln, nur weil er vor 14 Jahren ein Buch geschenkt bekommen hat", sagte Hofer in der "Krone" am Sonntag. Die freiheitlichen Generalsekretäre Harald Vilimsky und Christian Hafenecker wiesen indes die Rücktrittsaufforderung des Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, an Hofer "auf das Schärfste" zurück.
Brexit: Johnson setzt auf Mäßigung - Farage tritt nicht an
London/Glasgow - Mit Zugeständnissen im Brexit-Streit will der britische Premier Boris Johnson bei der Neuwahl im Dezember unentschlossene Wähler auf seine Seite ziehen. Der konservative Regierungschef entschuldigte sich dafür, dass er entgegen seiner wiederholten Versprechen das Land nicht mit 31. Oktober aus der EU geführt hat. Johnsons Tories wollen im Wahlkampf außerdem laut "Times" auf die Drohung eines No-Deal-Brexits verzichtenDer Brexit-Hardliner Nigel Farage erklärte am Sonntag, nicht bei der Wahl anzutreten.
Proteste im Irak halten an - 120 Verletzte bei Sitzblockade
Bagdad - Die regierungskritischen Proteste im Irak halten an. In Bagdad blockierten Demonstranten am Sonntag mehrere Hauptstraßen, was nach Angaben von Augenzeugen zu massiven Staus führte. Mehrere Stunden später waren die meisten Routen aber wieder frei. Über das Wochenende kam es auch zu Protesten um den wichtigen Hafen in Umm Kasr, bei denen mindestens 120 Menschen verletzt wurden.
Guterres ruft bei ASEAN-Gipfel zu Klimaschutz-Bemühungen auf
Bangkok - Im Kampf gegen weltweit steigende Temperaturen hat UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres bei einem Gipfel der Staats- und Regierungschefs der südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) die internationale Gemeinschaft zu mehr Anstrengungen für den Klimaschutz aufgefordert. Vor allem forderte er ein Ende der Energiegewinnung aus Kohle. Es dürften nicht weiter Billionen Dollar Steuergelder als Subventionen für fossile Brennstoffe eingesetzt werden, sagte Guterres in Bangkok.
Drei Personen bei Unfall in Klettergarten verletzt
St. Gilgen - Bei einem Unfall in einem Klettergarten am Plombergstein bei St. Gilgen am Wolfgangsee sind am Sonntag drei Personen zum Teil schwer verletzt worden. Eine 51-jährige Urlauberin aus London hatte ihren 18-jährigen Sohn gesichert, am Seilende aber keinen Knoten angebracht. Das Seil schlüpfte der Britin durch die Sicherung. Ihr Sohn stürzte darauf sechs bis sieben Meter ab. Der junge Mann prallte in weiterer Folge gegen seine Mutter, die ihrerseits über das leicht abschüssige Gelände am Wandfuß geschleudert wurde. Dabei prallte die Frau gegen einen 11-jährigen Buben aus Oberösterreich.
Bus rast in Istanbul in Haltestelle
Istanbul - In der türkischen Millionenmetropole Istanbul ist ein Bus in eine Haltestelle gerast und hat mindestens zwölf Menschen verletzt. Der Vorfall habe sich im zentralen Stadtteil Besiktas ereignet, meldete die Nachrichtenagentur DHA am Sonntag. Nachdem der Bus zum Stehen kam, soll der Fahrer ausgestiegen sein und eine weitere Person mit einem Messer verletzt haben. Trotz eines Sprungs in den Bosporus konnte die Polizei den Verdächtigen festnehmen. Die Hintergründe sind unklar.
(Schluss) mf/pin

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!