29.05.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) setzt seine Verbalangriffe auf ÖVP-Chef Sebastian Kurz und die Volkspartei insgesamt fort. "Sowohl was Herstellung als auch Verbreitung des Videos betrifft, könnten Spuren zur ÖVP führen", sagte er der Tiroler Tageszeitung über die Ibiza-Enthüllungen, die zum Rücktritt von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und zum Ende der Koalition führten. "Ein blauer Innenminister, der auch in diese Richtung nachdenkt, musste deshalb verhindert werden", vermutete Kickl als Grund dafür, warum sein Rücktritt von der ÖVP zur Bedingung einer Weiterführung der Koalition gemacht wurde.
Zähe Befragung von Alt-Kanzler Kurz im BVT-Ausschuss
Wien - Die Befragung von Alt-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im BVT-Ausschuss hat sich als recht zäh erwiesen. Er habe die Causa in den Medien verfolgt, sagte er auf NEOS-Frage aus. In einem abschließenden Pressestatement wiederholte Kurz seine Aussagen bei der Anhörung und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden, sollte rechtliches Fehlverhalten geschehen seien. Die Opposition äußerte sich über den Auftritt des ÖVP-Chefs im Ausschuss kritisch, vor allem weil Kurz vorgehalten wurde, gemäß seinen Aussagen nichts zur Wiederherstellung von Österreichs Reputation nach der BVT-Razzia getan zu haben.
Grüne Studenten bei ÖH-Wahl auf Erfolgskurs
Wien - Bei der Wahl zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) gibt es derzeit nur einen Trend: Die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) haben an den meisten Hochschulen dazugewonnen, darunter auch an den ersten ausgezählten größeren Hochschulen. Auch der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) schnitt an vielen Hochschulen stark ab, an anderen verloren sie dagegen. Die ÖVP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) stagniert.
Abschied von Formel-1-Legende Niki Lauda
Wien - Österreich und die internationale Sportwelt haben am Mittwoch Abschied genommen. Zu den Trauerfeierlichkeiten für Formel-1-Legende Niki Lauda (70) im Wiener Stephansdom fanden sich neben der Familie, den Freunden und Wegbegleitern viele prominente Ehrengäste ein. "Wir stehen an der Bahre eines großen Österreichers", sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen während des Requiems.
US-Sonderermittler Mueller will Trump nicht entlasten
Washington - US-Sonderermittler Robert Mueller hat abschließend seine Auffassung bekräftigt, dass Präsident Donald Trump nicht vom Verdacht der strafbaren Justizbehinderung entlastet ist. "Wenn wir uns sicher gewesen wären, dass der Präsident klar keine Straftat begangen hat, hätten wir das gesagt", sagte Mueller in Washington in einem Schluss-Statement zu seinen Ermittlungen. Trump versuchte mittels Twitter gleichwohl kurz nach dem Auftritt des Sonderermittlers, die Russland-Affäre erneut für beendet zu erklären: "Der Fall ist abgeschlossen. Danke!"
Saudi-Arabien hält wegen Spannungen mit Iran Krisengipfel ab
Mekka - In der Iran-Krise will Saudi-Arabien die anderen Staaten der Region am Donnerstag bei zwei Krisentreffen um sich scharen. Auf Einladung von König Salman kommen in der Stadt Mekka führende Vertreter des Golf-Kooperationsrats (GCC) und der Arabischen Liga zu Gipfeln zusammen. Beide Organisationen werden von Saudi-Arabien dominiert. Das sunnitische Königreich sieht im vorwiegend schiitischen Iran einen Erzfeind und Rivalen in der Region.
Dutzende Tote und Verletzte bei Busunglück in Mexiko
Veracruz - Bei einem schweren Busunglück im Osten von Mexiko sind zahlreiche Menschen getötet und verletzt worden. Der Reisebus sei auf einer kurvigen Straße im Bundesstaat Veracruz mit einem Lastwagen zusammengestoßen und in Brand geraten, berichteten örtliche Medien am Mittwoch. Dabei kamen 14 bis 20 Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Der Zivilschutz bestätigte den Unfall, äußerte sich aber noch nicht zur genauen Opferzahl.
Handel an der Wiener Börse findet trotz Feiertags statt
Wien - Trotz des Feiertags Christi Himmelfahrt findet der Handel an der Wiener Börse am Donnerstag erstmals wie gewohnt statt. Die Börse setzt damit ihren Beschluss vom vergangenen Oktober um und passt ihre Handelszeiten stärker an EU-Standards an. Im Vorjahr hatte die Wiener Börse feiertagsbedingt 13 Mal geschlossen, während die meisten Handelsplätze in Europa und den USA nur zwischen vier und neun Feiertage haben. Mit der Umstellung bedient die Wiener Börse vor allem die Bedürfnisse ihrer internationalen Investoren.
(Schluss) rst/an
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