25.04.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der Beschluss der Mindestsicherungsreform hat am Donnerstag zur erwartet kontroversiellen Debatte im Nationalrat geführt. ÖVP und FPÖ nützten ihre Mehrheit, die drei Oppositionsparteien stimmten dagegen. Auch die Ökostromnovelle und die Biomasseförderung wurden beschlossen. Ein von der SPÖ gegen Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) eingebrachter Misstrauensantrag wurde von der Koalition abgeschmettert. Zustimmung kam bloß von den anderen Oppositionsfraktionen.
Zahl der Todesopfer in Sri Lanka nach unten korrigiert
Colombo - Bei den Anschlägen in Sri Lanka sind nach offiziellen Angaben gut hundert Menschen weniger getötet worden als bisher angenommen. Die Opferzahl sei nach Abschluss der Autopsien von 359 auf 253 korrigiert worden, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums waren nach den Explosionen am Ostersonntag mehrere schwer verstümmelte Leichen doppelt gezählt worden. Vier Tage nach den blutigen Anschlägen ist die Gefahr weiterer Angriffe in dem Inselstaat noch nicht gebannt.
Frankreichs Staatschef Macon kündigt Steuersenkung an
Paris - Als Antwort auf die mehr als fünfmonatigen Sozialproteste der "Gelbwesten" hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Steuersenkungen und Entlastungen für Pensionisten angekündigt. Er werde die Einkommensteuer "deutlich" senken, sagte Macron am Donnerstag in einer Rede, die live im Fernsehen übertragen wurde. Grundsätzlich werde er an seinem Reformkurs jedoch festhalten, betonte Macron. Der 41-Jährige deutete auch eine mögliche Rückkehr zur Vermögensteuer an, die seine Regierung weitgehend abgeschafft hatte. Macron hat sich zudem für die Schließung der berühmten Elitehochschule ENA ausgesprochen.
1,5 Millionen Menschen von Armut oder Ausgrenzung betroffen
Wien - 1,512.000 Menschen oder 17,5 Prozent der Bevölkerung in Österreich sind laut Statistik Austria im Jahr 2018 armuts- oder ausgrenzungsgefährdet gewesen. Diese Zahl hat sich in den vergangenen zehn Jahren um 187.000 Personen verringert. Das höchste Armutsrisiko haben Langzeitarbeitslose. Drei Viertel von ihnen (76 Prozent) waren 2018 davon betroffen. Auch Ausländer, kinderreiche Familien und Personen in Ein-Eltern-Haushalten sind besonders gefährdet.
Mann gestand sieben Morde auf Zypern
Nikosia - Auf der Touristeninsel Zypern soll ein Serienmörder mehrere Frauen umgebracht und in Schächten einer verlassenen Erzgrube und in anderen Regionen der Touristeninsel verscharrt haben. Die Polizei hat bisher die Leichen von drei Frauen entdeckt. Der mutmaßliche Täter, ein 35-Jähriger Hauptmann der Zypriotischen Nationalgarde, hat jedoch laut Polizei den Mord von fünf Frauen und zwei Kindern gestanden. Die Ermittler befürchten, dass der Mann noch mehr Frauen ermordet hat, als er bisher gestand, berichteten zyprische Medien übereinstimmend.
Bereits 67 Tote nach Überschwemmungen in Südafrika
Durban - Nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Südafrika ist die Zahl der Todesopfer auf 67 gestiegen. Zudem seien enorme Schäden an Häusern und Infrastruktur zu beklagen, erklärte die Ministerin der betroffenen südöstlichen Provinz KwaZulu-Natal, Nomusa Dube-Ncube, am Donnerstag. Am Mittwoch waren die Behörden noch von rund 50 Toten ausgegangen. Etwa 1.000 Menschen verloren infolge von Erdrutschen oder Überschwemmungen ihr Zuhause. In der Nacht auf Dienstag war es in der Region zu heftigen Regenfällen und Gewittern gekommen.
Bisher wärmster Tag des Jahres brachte bis zu 28,5 Grad
Wien - Es ist kein Rekord, aber der bisher wärmste Tag des Jahres hat beachtliche Spitzenwerte erreicht: 28,5 Grad sind Donnerstag am späten Nachmittag in Waidhofen a.d. Ybbs und in Wieselburg, beides in Niederösterreich, gemessen worden. Die Höchsttemperaturen lagen rund zehn Grad höher als durchschnittlich Ende April, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf APA-Anfrage.
OeNB stellt Ausgabe der 500-Euro-Scheine ein
Wien/Frankfurt - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und die Deutsche Bundesbank stellen am Freitag die Ausgabe der 500-Euro-Scheine ein. Für beide Zentralbanken gab es eine Ausnahmeregelung, da der Schein in diesen Ländern vergleichsweise häufig genutzt wird. Alle anderen Zentralbanken im Euroraum hatten die Ausgabe bereits Ende Jänner eingestellt. Alle Scheine im Umlauf behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Die 500-Euro-Note machte zuletzt gerade einmal 2,3 Prozent des gesamten Geldumlaufs in der Eurozone aus. Letztmalig gedruckt wurde der Schein schon 2014.
(Schluss) tki/an
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