10.02.2019 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Die britische Regierung versucht vom Parlament in London mehr Zeit für Brexit-Nachverhandlungen mit der EU zu gewinnen. In einem BBC-Interview warb der Minister für Wohnungsbau, James Brokenshire, am Sonntag dafür, eine neuerliche Abstimmung im Unterhaus über die Brexit-Modalitäten bis zum 27. Februar hinauszuzögern, falls May nicht schon vorher Zugeständnisse in Brüssel aushandeln kann. Nach bisheriger Planung soll das Unterhaus am 14. Februar erneut über mehrere Brexit-Optionen abstimmen.
Bei einem Hard Brexit wackeln 6.000 Jobs in Österreich
Wien - Ein ungeregelter EU-Ausstieg der Briten bedroht einer aktuellen Studie zufolge rund 6.000 heimische Arbeitsplätze. "In Österreich könnten direkt 2.000 und indirekt 4.000 Arbeitsplätze betroffen sein", sagte der deutsche Studienautor Oliver Holtemöller von der Universität Halle Wittenberg auf APA-Anfrage. Weltweit wackeln den Berechnungen zufolge wegen des Brexits 612.000 Jobs. Auf Deutschland entfällt demnach mit mehr als 100.000 gefährdeten Jobs der Löwenanteil.
KPÖ tritt fix bei der EU-Wahl an
Wien - Die KPÖ hat ihr bundesweites Antreten bei der EU-Wahl fixiert. Spitzenkandidatin soll die 35-jährige griechische Staatsbürgerin Katerina Anastasiou sein, teilte die Partei am Sonntag mit. Die Liste nennt sich diesmal "KPÖ PLUS - European Left - Offene Liste". Die Kommunisten waren bisher bei allen EU-Wahlen dabei - allein oder in Bündnissen, 2004 als Linke, 2014 mit den Piraten, Wandel und Ex-Martin-Mandatar Martin Ehrenhauser als "Europa anders". Ins EU-Parlament geschafft hat es die KPÖ aber nie.
Auch Netanyahu kommt nicht zur Münchner Sicherheitskonferenz
München - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu wird anders als angekündigt nicht zur Münchner Sicherheitskonferenz kommen. Ein Sprecher der Konferenz sagte der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag, die Absage sei bereits vor mehr als einer Woche erfolgt - kurz nachdem Konferenzleiter Wolfgang Ischinger das Kommen Netanyahus öffentlich angekündigt hatte. Bereits am Donnerstag war die Absage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bekannt geworden.
Orban verkündet finanzielle Anreize für mehr Geburten
Budapest - Ministerpräsident Viktor Orban will die Ungarinnen mit beträchtlichen finanziellen Anreizen dazu bewegen, mehr Kinder zu gebären. "Das ist die Antwort der Ungarn (auf den Geburtenrückgang), nicht die Migration", sagte der rechts-nationale Politiker am Sonntag in seiner Rede zur Lage der Nation. Im Jahr 2016 wies Ungarn nur 1,45 Geburten pro Frau auf. Außerdem werden die Kreditprogramme für den Wohnungserwerb ausgeweitet und Bürgschaften je nach Kinderzahl teilweise vom Staat übernommen.
Ägypten übernahm bei Gipfel Vorsitz der Afrikanischen Union
Addis Abeba - Bei einem Gipfel in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba hat der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi am Sonntag von Ruandas Staatschef Paul Kagame den rotierenden Vorsitz der Afrikanischen Union übernommen. Nach der feierlichen Amtsübergabe zu Beginn des zweitägigen Gipfels kündigte Sisi für dieses Jahr ein Forum für Frieden und Entwicklung in der südägyptischen Stadt Assuan an. Kagame hatte während seiner AU-Präsidentschaft den Fokus auf institutionelle Reformen gelegt.
29-Jähriger in Regau getötet: Mehrere Messer waren im Spiel
Regau - Nachdem bei einer Massenschlägerei in Regau (Bezirk Vöcklabruck) in der Nacht auf Samstag ein 29-Jähriger getötet wurde, sind am Sonntag acht Verdächtige in die Justizanstalt überstellt worden. Bei der Auseinandersetzung waren mehrere Messer im Spiel. Der getötete Mazedonier wies Stichverletzungen auf. Ein weiterer Beschuldigter befindet sich noch mit schweren Verletzungen im Krankenhaus und steht dort unter Aufsicht der Justiz. Über zwei Beschuldigte wurde bereits die Untersuchungshaft verhängt.
Musikvideo-Dreh rief Polizei-Spezialkräfte auf den Plan
Frankfurt am Main - Maskierte Männer mit Maschinenpistolen in einer Tiefgarage - diese Beobachtung ließ einen Mann in Frankfurt die Polizei verständigen. Die Leitstelle zog Interventionskräfte und Spezialeinsatzkräfte aus der ganzen Stadt zusammen und schickte sie zum Einsatzort. Allerdings vergebens, denn es handelte sich um Dreharbeiten für ein Musikvideo. Das stellte sich allerdings erst bei der Kontrolle der insgesamt 20 Personen aus der Tiefgarage heraus. Die Dreharbeiten für das Rap-Video mussten beendet werden.
(Schluss) str/grh
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