13.01.2019 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zunehmend kritische Lawinensituation - Drei Tote in Lech

Liezen - Aufgrund der wieder anhaltenden Schneefälle hat sich die Lawinensituation im Nordalpenraum am Sonntag erneut verschärft. In Salzburg waren rund 6.000 Personen von der Außenwelt abgeschnitten, an die 1.500 Personen waren von Straßensperren in der Steiermark betroffen. Ein Lawinenabgang in Lech in Vorarlberg hat am Samstag mindestens drei Todesopfer gefordert. Laut Prognosen der ZAMG können bis zu eineinhalb Meter Neuschnee dazukommen. Beruhigung werde sich erst im Laufe des Dienstags einstellen.

Junge Frau tot in Wiener Neustadt gefunden

Wiener Neustadt - In einem Park in Wiener Neustadt ist am Sonntagvormittag die Leiche einer Jugendlichen gefunden worden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. Die junge Frau wurde unter einem Laubhaufen entdeckt. Bei der Frau dürfte es sich um eine 16-Jährige aus Wiener Neustadt handeln, teilte die Polizei mit. Laut Polizei gibt es bereits erste Ermittlungen gegen eine Person. Der Täter habe demnach versucht, die Tote zu verstecken.

Mindestsicherung: Kurz bekräftigte Kritik an Wien

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat im Zusammenhang mit der neuen Mindestsicherung seine Kritik an Wien bekräftigt und seine umstrittene Aussage verteidigt, wonach in Wien immer weniger Menschen in der Früh aufstehen, um arbeiten zu gehen. In der ORF-"Pressestunde" sagte Kurz am Sonntag, er habe ein Problem mit dem Wiener Modell, in dem immer mehr Menschen "in Abhängigkeit" gehalten würden. Gegen die Kritik der FPÖ verteidigte der Bundeskanzler die Caritas. Er halte nichts von der aggressiven Wortwahl, sagte Kurz.

Nervosität vor Parlamentsvotum über Brexit-Vertrag wächst

Berlin/Brüssel - Vor der historischen Abstimmung des britischen Parlaments über das Brexit-Abkommen mit der EU wächst innerhalb der britischen Regierung die Nervosität: Premierministerin Theresa May warnte am Sonntag, eine Ablehnung des Vertrags wäre ein "Bruch des Vertrauens in unsere Demokratie". Ihr Wirtschaftsminister Greg Clark warnte vor den "verheerenden" Konsequenzen auch für künftige Generationen, sollte der mit der EU ausgehandelte Vertrag im Parlament durchfallen.

Druck auf Trump steigt nach Bericht über FBI-Ermittlungen

Washington - Nach einem Zeitungsbericht über FBI-Ermittlungen gegen Donald Trump und dessen wütende Reaktionen haben die Demokraten den Druck auf den US-Präsidenten erhöht: Der Vorsitzende des Justizausschusses im US-Repräsentantenhaus, Jerrold Nadler, erklärte, er werde Maßnahmen ergreifen, "um sowohl die Handlungen des Präsidenten als auch die Reaktion des FBI auf dieses Verhalten besser zu verstehen". Trump reagierte mit wütenden Twitter-Tiraden. Seine Sprecherin Sarah Sanders wies den Bericht als "absurd" zurück.

Iran will hochangereicherten Atombrennstoff herstellen

Teheran - Der Iran arbeitet an einer neuen Technologie für die Herstellung von hochangereichertem Atombrennstoff. Dieser soll einen Anreicherungsgrad von 20 Prozent haben und im Atomreaktor in Teheran sowie ähnlichen Anlagen für medizinische Zwecke eingesetzt werden. Es ist unklar, ob diese neuen Forschungsarbeiten auch mit der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien abgesprochen wurden. Laut Wiener Atomabkommen von 2015 darf der Iran nur begrenzt bis 4,5 Prozent anreichern.

Ex-Terrorist Battisti bereits im Flieger in Richtung Italien

Brasilia - Der in Bolivien festgenommene italienische Ex-Linksextremist Cesare Battisti sitzt bereits in einem Flieger und wird wohl in die römische Strafanstalt Rebibbia eingeliefert, berichtete der italienische Justizminister Alfonso Bonafede. Wann Battisti in Rom eintreffen wird, blieb vorerst noch unklar. Italiens Anti-Terrorismus-Behörden ermitteln zudem gegen ein Netzwerk von Komplizen, das Battisti die Flucht von Brasilien nach Bolivien ermöglicht hat, wo er festgenommen wurde.

VW droht in Dieselaffäre weiterer Rückruf

Frankfurt/Wolfsburg - Volkswagen droht im Dieselskandal ein weiterer Rückruf. Das deutsche Kraftfahrtbundesamt (KBA) wirft dem Wolfsburger Autobauer vor, auch beim Software-Update für manipulierte Dieselfahrzeuge mit 1,2-Liter-Motor zu schummeln, wie "Bild am Sonntag" ohne Angaben von Quellen berichtet. Dabei wird dem Zeitungsbericht zufolge geprüft, ob in Deutschland 30.000 Fahrzeuge die Typengenehmigung entzogen werden muss. In Europa wären laut "BamS" insgesamt 370.000 Autos betroffen.

(Schluss) str/hhi/grh

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