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24.12.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

In Türkei inhaftierter Journalist offenbar vor Freilassung

Ankara - Der seit September in der Türkei inhaftierte österreichische Journalist Max Zirngast wird nach den jüngsten Angaben aus dem Außenministerium in Wien voraussichtlich in den Abendstunden freikommen. Die österreichische Botschafterin in Ankara und die Familie Zirngast würden den jungen Mann vom Gefängnis abholen, sagte Ressortsprecher Peter Guschelbauer der APA. Die Freilassung von Zirngast dürfte seinen Informationen nach mit Hausarrest und Ausreisesperre verbunden sein.

Kurz legt "Nicht Streiten" auch anderen ans Herz

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz hat zu Weihnachten den Grundsatz des Nicht-Streitens seiner türkis-blauen Koalition auch anderen ans Herz gelegt. Es würde nicht schaden, wenn auch andere diesen Zugang übernehmen würden, sagte Kurz in der Fernsehsendung "Licht ins Dunkel". Ihm persönlich sei es "nicht sonderlich schwer" gefallen, diesen Grundsatz einzuhalten. Der ÖVP-Obmann gestand ein, dass es in der Koalition mit der FPÖ auch Meinungsverschiedenheiten gebe, diese Differenzen würden aber im kleinen Kreis oder unter vier Augen besprochen.

Vier Tote nach Angriff in afghanischer Hauptstadt Kabul

Kabul - Bei einem Angriff auf Regierungsgebäude in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist am Montag eine unbekannte Zahl an Beamten als Geiseln genommen worden. Ein Polizist sowie drei Angreifer seien getötet worden, bestätigten Sprecher des afghanischen Innenministeriums. Vor dem Ministerium für öffentliches Bauwesen war am Montagnachmittag eine Autobombe detoniert. Danach stürmte eine unbekannte Anzahl von Angreifern ein nahe gelegenes Gebäude. Das Gesundheitsministerium bestätigte bisher vier Verletzte. Das Gebiet im Osten Kabuls wurde weitläufig abgesperrt.

Zahl der Toten durch Tsunami in Indonesien stieg auf 373

Jakarta - Nach dem Tsunami in Indonesien ist die Zahl der Toten auf mindestens 373 gestiegen. 1.500 weitere Menschen wurden verletzt, 128 werden noch vermisst, wie der indonesische Katastrophenschutz am Montagabend (Ortszeit) bekannt gab. Während Experten vor neuen Flutwellen warnten, suchten die Rettungskräfte in den Trümmern weiter nach Überlebenden. Unter den Opfern der Tsunami-Katastrophe haben sich keine Österreicher befunden.

Israels Koalition am Ende: Vorgezogene Neuwahlen im April

Jerusalem - In Israel finden Anfang April vorgezogene Neuwahlen statt. Darauf hätten sich alle an der Regierung beteiligten Parteien geeinigt, teilte ein Sprecher der Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Montag mit. Die Entscheidung, das Parlament aufzulösen, sei im Interesse des Landes getroffen worden. Turnusmäßig steht erst Ende 2019 die nächste Parlamentswahl an. Bisher hatte Netanyahu, dessen Regierung seit einiger Zeit in der Krise steckt, Neuwahlen abgelehnt.

51-Jährige nach Streit in Wien in Badewanne ertränkt

Wien - Eine 51-Jährige ist kurz vor Weihnachten in Wien-Donaustadt in ihrer Badewanne ertränkt worden. Als tatverdächtig gilt ihr Ehemann, der laut Polizei noch am Tatort ein Geständnis ablegte. Als Motiv wird Eifersucht angenommen. Der 52-Jährige gab an, dass er die Frau nicht töten wollte, sagte ein Sprecher. Er versuchte zunächst, einen Selbstmord vorzutäuschen, indem er mit einer Schere der Frau auf den Unterarmen tiefe Schnittwunden zufügte.

Tatverdächtiger im Fall Peggy wieder auf freiem Fuß

Bayreuth - Der vor zwei Wochen festgenommene Tatverdächtige im Mordfall Peggy ist wieder auf freiem Fuß. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mitteilten, hat das Amtsgericht Bayreuth den Haftbefehl gegen den 41-Jährigen aufgehoben. Der Anwalt des 41-Jährigen hatte in der vergangenen Woche Beschwerde gegen den Haftbefehl eingelegt. Das Gericht verneinte einen dringenden Tatverdacht, da ein widerrufenes Teilgeständnis nicht mehr gegen den Beschuldigten verwendet werden könne. Die kleine Peggy war am 7. Mai 2001 auf dem Heimweg spurlos von der Schule verschwunden, ehe im Juli 2016 Teile ihres Skeletts in einem Wald in Thüringen gefunden wurden.

18-jähriger Kärntner starb an Drogen

Völkermarkt - Ein 18 Jahre alter Bursche aus Völkermarkt ist am Sonntag an einer Überdosis Drogen gestorben. Wie die Polizei am Montag bekannt gab, wurde der 18-Jährige gemeinsam mit einem 17-jährigen Freund in dessen Wohnung aufgefunden. Der 17-Jährige wurde ins Klinikum Klagenfurt gebracht, für den 18-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die beiden wurden von einem Mitbewohner gefunden, der sofort die Rettung alarmierte. Bei dem 18-Jährigen wurden noch Reanimationsmaßnahmen durchgeführt, diese blieben jedoch vergeblich. Der 18-Jährige ist bereits der 25. Drogentote in Kärnten in diesem Jahr.

(Schluss) tpo/hel

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