20.10.2018 14:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Istanbul/Riad - Zweieinhalb Wochen nach dem Verschwinden des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi hat Saudi-Arabien erstmals zugegeben, dass der Kritiker des Königshauses im Konsulat in Istanbul getötet wurde. Er sei ums Leben gekommen, nachdem es zu einem Kampf mit Personen gekommen sei, die er in dem Konsulat getroffen habe, erklärte die Staatsanwaltschaft in Riad. Kurz vor dem Eingeständnis hatten der türkische Staatspräsident Erdogan und der saudische König Salman miteinander telefoniert und über den Fortschritt der Ermittlungen gesprochen.
Mehrere Explosionen erschütterten Wahllokale in Kabul
Kabul - Mehrere Explosionen haben am Samstag Wahllokale in der afghanischen Hauptstadt Kabul erschüttert. Wähler flohen nach einer Explosion aus einer Schule im Norden der Stadt, in der sie ihre Stimme für die mehrmals verschobene Parlamentswahl abgeben wollten. Zeugen berichteten überdies von weiteren Explosionen bei anderen Wahllokalen. Ein Behördensprecher berichtete von Toten und Verletzten. Aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten wurde zudem die Wahl bis Sonntag verlängert.
Kickl sieht in BVT-Affäre Vorwürfe in Luft aufgelöst
Wien - Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) sieht sich durch die bisherigen Aussagen im BVT-Untersuchungsausschuss entlastet. Die Vorwürfe gegen ihn, das Ministerium und gegen einzelne seiner Mitarbeiter hätten sich in Luft aufgelöst, sagte er in der Ö1-Radioreihe "Im Journal zu Gast". Er wolle den Verfassungsschutz so aufstellen, "dass er international ein Schmuckkasterl wird". Zum Thema Asyl verteidigte der Innenminister die Schaffung einer eigenen Betreuungsagentur durch den Bund.
Metaller-KV: Keine Einigung, Gewerkschaft will Maßnahmen
Wien - Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 192.000 Beschäftigten der Metallindustrie, die in der Nacht auf Samstag mit der vierten Runde für den Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI) fortgeführt wurden, kam es zu keiner Einigung. Die Gewerkschaft kündigte an, bei einer Betriebsrätekonferenz am 25. Oktober gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen zu beschließen. Während die Gewerkschaft fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt fordert, liege das Gegenangebot der Arbeitgeber bei 2,02 Prozent.
Sagrada Familia erhält nach 130 Jahren Baugenehmigung
Barcelona - Über 130 Jahre nach ihrem Baubeginn erhält die Sagrada Familia - Barcelonas berühmtestes Wahrzeichen - nun auch die Begenehmigung. Darauf haben sich die Stadtverwaltung und die Verantwortlichen der von Antoni Gaudi geplanten Kathedrale geeinigt, die jährlich Millionen Besucher anzieht. Die Vereinbarung beinhaltet eine Zahlung von 36 Millionen Euro durch die Kirchenverwaltung an die Stadt. Die immer noch im Bau befindliche Sagrada Familia soll 2026 endlich fertiggestellt werden - wenn sich Gaudis Tod zum 100. Mal jährt.
Landesrechnungshof prüft Festspiele Erl
Erl - Der Landesrechnungshof Tirol hat Anfang Oktober mit der Prüfung der Festspiele Erl begonnen. Prüfbar ist nicht die gesamte Finanzgebarung sondern nur die Verwendung der gewährten Landessubventionen, berichtete die "Tiroler Tageszeitung". Das Festival erhält von Bund und Land jährlich 1,15 Mio. Euro. Mit je acht Mio. Euro haben sich die Subventionsgeber am neuen Festspielhaus beteiligt. Im Fall der Festspiele Erl Betriebs GesmbH handelt der Landesrechnungshof auf Eigeninitiative.
Boden in Gemeinde Frohnleiten mit Blei verseucht
Frohnleiten - In der Ortschaft Schrems in der Gemeinde Frohnleiten (Bezirk Graz-Umgebung) hat die steirische Umweltabteilung eine starke Verunreinigung mit Schwermetallen festgestellt. Vor allem die Bleikonzentration sei sehr hoch, hieß es vom Land. Betroffen sind rund 15.000 Quadratmeter Fläche. Die 70 Einwohner wurden am Freitagnachmittag informiert. Sie sollen vorerst kein selbst gezogenes Gemüse essen. Auch Wasser aus den Hausbrunnen soll nicht konsumiert werden. Auf dem betroffenen Areal befand sich einst ein Bergbaubetrieb.
Alkolenker stürzte im Pinzgau mit Auto ab
Kaprun - Ein 27 Jahre alter Italiener ist in der Nacht auf Freitag in Kaprun im Pinzgau mit seinem Auto rechts von der Fahrbahn abgekommen und einen Abhang hinuntergestürzt. Das Auto prallte nach 50 Meter gegen eine Baumgruppe. Der schwer alkoholisierte Lenker verließ das Unfallauto und ging, ohne die Polizei zu verständigen, zu Fuß in seine Unterkunft, berichtete die Polizei Salzburg. Die Polizei forschte den Unfalllenker aus. Ein Alkotest ergab einen Wert von mehr als 1,7 Promille.
(Schluss) rst/vas
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