20.10.2018 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Riad - Zweieinhalb Wochen nach dem Verschwinden des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi hat Saudi-Arabien erstmals zugegeben, dass der Kritiker des Königshauses im Konsulat in Istanbul getötet wurde. Er sei ums Leben gekommen, nachdem es zu einem Kampf mit Personen gekommen sei, die er in dem Konsulat getroffen habe, erklärte die Staatsanwaltschaft in Riad am Samstag. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, die Ermittlungen liefen noch. 18 saudische Staatsbürger seien festgenommen worden.
Mehrere Explosionen erschütterten Wahllokale in Kabul
Kabul - Mehrere Explosionen haben Wahllokale in der afghanischen Hauptstadt Kabul erschüttert. Wähler flohen nach einer Explosion aus einer Schule im Norden der Stadt, in der sie ihre Stimme für die mehrmals verschobene Parlamentswahl abgeben wollten. Zeugen berichteten überdies von weiteren Explosionen bei anderen Wahllokalen. Ein Behördensprecher berichtete von Toten und Verletzten.
Mazedonisches Parlament leitet Änderung des Staatsnamens ein
Skopje - Das Parlament in Mazedonien hat den Weg zu einem neuen Staatsnamen freigemacht. Mit einer Zweidrittelmehrheit beschloss die Volksvertretung am Freitagabend in Skopje, entsprechende Verfassungsänderungen auf den Weg zu bringen. Der Balkanstaat soll demnach in Zukunft Nord-Mazedonien heißen. Der Nachbar Griechenland besteht wegen seiner gleichnamigen Provinz im Norden des Landes seit fast drei Jahrzehnten auf die Namensänderung. Als Druckmittel hatte Athen jede Annäherung Mazedoniens an die NATO und EU blockiert.
Moody's stuft Kreditwürdigkeit Italiens herab
London/Rom - Moody's hat das Rating Italiens heruntergestuft. Die langfristigen Verbindlichkeiten würden jetzt nur noch mit "Baa3" bewertet nach zuvor "Baa2", teilten die Bonitätswächter am Freitag mit. Damit liegt die Bewertung nur noch eine Stufe über dem Ramsch-Status. Der Rating-Ausblick sei "stabil". Damit droht zunächst keine weitere Herunterstufung. Grund dafür sei die geplante, höhere Neuverschuldung der italienischen Regierung in den kommenden Jahren. Italien steuert damit im Haushaltsstreit mit der EU-Kommission auf Konfrontationskurs.
Metaller-KV: Keine Einigung, Gewerkschaft will Maßnahmen
Wien - Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 192.000 Beschäftigten der Metallindustrie, die in der Nacht auf Samstag mit der vierten Runde für den Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI) fortgeführt wurden, kam es zu keiner Einigung. Die Gewerkschaft kündigte an, bei einer Betriebsrätekonferenz am 25. Oktober gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen zu beschließen. Während die Gewerkschaft fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt fordert, liege das Gegenangebot der Arbeitgeber bei 2,02 Prozent.
Regierung will sich neue Jugendstrategie geben
Wien - Die Regierung will sich eine neue "Jugendstrategie" geben. Die aktuelle stammt aus dem Jahr 2012 und soll um einen Schwerpunkt "Medien und Information" erweitert werden, kündigte das zuständige Familienministerium im Kanzleramt an. Beschlossen werden soll die Strategie am Mittwoch im Ministerrat. Konkrete Ziele gibt es aber noch nicht - die soll jedes Ministerium bis Mitte 2019 selbst entwickeln.
Boden in Gemeinde Frohnleiten mit Blei verseucht
Frohnleiten - In der Ortschaft Schrems in der Gemeinde Frohnleiten (Bezirk Graz-Umgebung) hat die steirische Umweltabteilung eine starke Verunreinigung mit Schwermetallen festgestellt. Vor allem die Bleikonzentration sei sehr hoch, hieß es vom Land. Betroffen sind rund 15.000 Quadratmeter Fläche. Die 70 Einwohner wurden am Freitagnachmittag informiert. Sie sollen vorerst kein selbst gezogenes Gemüse essen. Auch Wasser aus den Hausbrunnen soll nicht konsumiert werden. Auf dem betroffenen Areal befand sich einst ein Bergbaubetrieb.
Mehr als 60 Tote bei Zugsunglück in Indien
Amritsar - Während eines religiösen Hindu-Festes in Indien ist ein Zug in eine auf den Schienen stehende Menschenmenge gefahren und hat mindestens 61 Gläubige getötet. Weitere 72 Menschen seien verletzt worden, berichtete die Agentur PTI. Das Unglück ereignete sich am Freitag in der Nähe der Stadt Amritsar im Bundesstaat Punjab im äußersten Norden Indiens. Die Bahnverwaltung wies jede Schuld zurück.
(Schluss) rst
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