10.06.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
La Malbaie - Es ist ein beispielloser Eklat: Mit einem nachträglichen Ausstieg aus der G-7-Abschlusserklärung spaltet US-Präsident Donald Trump die Gruppe großer Wirtschaftsmächte. Er begründete diesen bisher einmaligen Schritt in der über 40-jährigen G-7-Geschichte auf Twitter mit der Haltung des kanadischen Gastgebers des Gipfels in La Malbaie, Justin Trudeau, zu US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium. Kurz zuvor hatten die USA und die sechs anderen G-7-Staaten sich trotz tief greifender Differenzen auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt. Grundlegende Streitpunkte zwischen Trump und den anderen Staats- und Regierungschefs wie zum Beispiel bei Handel und Klimaschutz konnten allerdings nicht ausgeräumt werden.
Bundeskanzler Kurz wird in Israel empfangen
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird am Sonntag zu einem dreitägigen Besuch in Israel erwartet. Ziel der Reise ist die Intensivierung der bilateralen Beziehungen, auf die der israelische Boykott von FPÖ-Ministern einen Schatten wirft. Kurz wird am Montag Premier Benjamin Netanyahu und am Dienstag Präsident Reuven Rivlin treffen. Die Reise steht im Zeichen des Gedenkjahrs 1938/2018 und der Betonung der historischen Verantwortung Österreichs, teilte das Bundeskanzleramt mit.
Strache bestätigt Überlegungen zu Gipfel Trump-Putin in Wien
Wien - Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat Bestrebungen bestätigt, ein Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und seinem US-Kollegen Donald Trump in Wien zu organisieren. Im Interview mit der "Presse am Sonntag" sagte Strache: "Es ist ein offenes Geheimnis, dass wir als neutrales Land für einen offenen Dialog und Vermittlung stehen. Wien eignet sich bestens als Austragungsort." Die Anschlussfrage, ob es Überlegungen zu einem solchen Treffen gebe, beantwortete Strache knapp mit "Ja".
Brenner-Transit: Dicke Luft vor neuem Gipfel
Bozen/München - Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner hat eine Lockerung des Nachtfahrverbots für Lastwagen in Tirol ins Spiel vorgeschlagen. Damit könnte eine bessere Verteilung des Lkw-Verkehrsaufkommens rund um die Uhr ermöglicht werden, erläuterte ihr Ministerium vor dem neuen Brenner-Gipfel am Dienstag in Bozen. "Jetzt über eine Aufweichung des Nachtfahrverbots nachzudenken, die unweigerlich dazu führen würde, dass noch mehr Lkw den Weg durch Tirol nehmen, ist für uns inakzeptabel", reagierte Tirols Landeshauptmann Günther Platter auf den Vorschlag.
Kickl veranstaltet Grenz-Großübung mit neuer Truppe Puma
Wien - Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) demonstriert Entschlossenheit, was die Abwehr eines allfälligen neuen Flüchtlingsstroms angeht. Er lässt am 25. Juni am steirischen Übergang Spielfeld eine große Grenzschutz-Übung abhalten. Bei dieser soll erstmals die neue Grenzschutztruppe zum Einsatz kommen, die mittlerweile auch einen Namen hat, nämlich Puma. Insgesamt wird die neue Grenzeinheit rund 600 Personen stark sein. In jedem Bundesland soll eine Gruppe stationiert sein. Im Bedarfsfall sollen die Puma-Einheiten dann binnen 24 Stunden an einem Hotspot zusammengezogen werden können.
Marokkanische Marine rettete 472 Flüchtlinge
Rabat - Die marokkanische Marine hat etwa 472 Flüchtlinge gerettet, die versucht hatten über den Seeweg nach Europa zu gelangen. Auf dem Atlantik und dem Mittelmeer sei "mehreren Booten in Schwierigkeiten" geholfen worden, teilten die Königlichen Marokkanischen Streitkräfte am Samstag mit. Unter den Migranten seien 28 Frauen, 27 Minderjährige und drei Säuglinge gewesen. Menschen und Boote seien wohlbehalten zurückgebracht worden, hieß es in einer Mitteilung, ohne dass Details über die Nationalitäten der geretteten Menschen bekannt wurden.
Mann in japanischem Schnellzug bei Messerangriff getötet
Tokio - Bei einem Messerangriff in einem japanischen Hochgeschwindigkeitszug ist ein Mann kurz nach der Abfahrt aus Tokio getötet worden. Zwei Frauen seien darüber hinaus am Samstagabend schwer verletzt worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press. Der Zug sei auf dem Weg nach Osaka gewesen. Ein Passagier habe die Polizei per Notruf informiert und gesagt, es sei eine mit einem Messer hantierende Person an Bord des Zugs, Menschen würden bluten. Nach Angaben der Polizei wurden die Opfer mit Stichen im Hals und anderen Körperteilen ins Krankenhaus gebracht. Dort starb eines von ihnen.
"Killerbienen" griffen Menschen auf Polit-Meeting in Kolumbien an
Bogota - Eine Wahlkampfveranstaltung des kolumbianischen Ex-Präsidenten �lvaro Uribe ist wegen eines Angriffs von Wildbienen abgebrochen worden. Kurz vor der geplanten Ansprache Uribes attackierten die "Killerbienen" am Samstag (Ortszeit) zahlreiche Menschen bei dem Treffen in La Loma, 600 Kilometer nördlich von Bogot�. Rund 70 Menschen wurden von der Bienen gestochen, 15 von ihnen mussten ins lokale Krankenhaus eingeliefert werden, wie die Zeitung "El Tiempo" berichtete.
(Schluss) mhh
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