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23.12.2017 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Zwölf Verletzte bei Zugsunglück in Klosterneuburg

Klosterneuburg - In Kritzendorf in der Gemeinde Klosterneuburg (Bezirk Tulln) sind am Freitagabend zwei Züge kollidiert. Bei dem Unfall wurden nach Angaben des Roten Kreuzes und der ÖBB vier Personen mittelschwer und acht weitere leicht verletzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften stand im Einsatz. Auch ein Krisenstab wurde eingerichtet. Ein Opfer wurde von "Christophorus 2" abtransportiert. An der Unfallstelle traf noch am Abend eine Untersuchungskommission ein.

US-Regierung will offenbar Waffen an Ukraine liefern

Washington - Die Regierung von US-Präsident Donald Trump plant offenbar Waffenlieferungen an die Ukraine. Man habe entschieden, die Ukraine mit "verbesserten Verteidigungskapazitäten" auszurüsten, hieß es am Freitagabend aus dem US-Außenministerium in Washington. Damit wolle man die Bemühungen des Landes unterstützen, die eigene Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen sowie weitere Aggressionen zu verhindern. Laut Medienberichten plant die US-Regierung die Lieferung von Panzerabwehrraketen.

UNO-Sicherheitsrat beschloss weitere Nordkorea-Sanktionen

New York - Der UNO-Sicherheitsrat hat einstimmig weitere Sanktionen gegen Nordkorea wegen dessen wiederholter Atom- und Raketentests beschlossen. Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl an das Land werden mit dem Votum der 15 Ratsmitglieder vom Freitag weiter begrenzt. Die Resolution enthält auch ein Exportverbot auf Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, Maschinen, elektrische Geräte, Erde, Gesteine und Holz sowie auf Schiffe.

Ex-Soldat soll Terroranschlag in San Francisco geplant haben

Los Angeles - Durch den Einsatz verdeckter Ermittler hat die US-Bundespolizei FBI nach eigenen Angaben einen schweren Anschlag an den Weihnachtstagen vereitelt. Sie nahm am Freitag einen 26-jährigen Jihadisten fest, der bei einem Terroranschlag auf ein beliebtes Ausflugsziel in San Francisco Zivilisten töten wollte, wie es in einer Erklärung hieß. Der Mann habe seine Pläne einem verdeckten FBI-Ermittler gestanden, der sich als Vertreter der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ausgegeben habe. Dem Festgenommenen drohen nun 20 Jahre Haft.

Wahlerfolg der Separatisten heizt Katalonien-Konflikt neu an

Barcelona/Madrid/Wien - Der unerwartete Erfolg der Separatisten bei der Parlamentsneuwahl in Katalonien hat den Streit um die krisengeplagte spanische Region neu entfacht. Der Ende Oktober von der Zentralregierung abgesetzte Separatisten-Chef Carles Puigdemont nutzte die neugewonnene Stärke am Freitag in Brüssel, um ein Treffen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy einzufordern. Der schloss das nicht ausdrücklich aus, betonte aber, ein Dialog könne nur auf der Basis von Recht und Gesetz geführt werden. Und das heißt nach seiner Lesart: Es lässt sich über alles reden, nur nicht über die Abspaltung Kataloniens von Spanien.

Erstmals Flüchtlinge von Libyen nach Italien geflogen

Rom - Aus dem nordafrikanischen Krisenstaat Libyen sind erstmals Flüchtlinge nach Italien geflogen worden. 162 Flüchtlinge aus Äthiopien, Eritrea, Somalia und dem Jemen wurden am Freitag mit einer Militärmaschine nach Italien gebracht. Italiens Innenminister Marco Minniti sprach von einem "historischen Tag". Unter den Flüchtlingen waren viele Familien, Mütter, unbegleitete Kinder und Menschen mit Behinderungen.

Deutsche Finanzaufsicht warnt vor Bitcoin: Totalverlust möglich

Berlin - Angesichts der heftigen Kursausschläge beim Bitcoin warnt nun auch die deutsche Finanzaufsicht vor der Digitalwährung. "Es handelt sich um höchst spekulative Vorgänge mit der Möglichkeit des Totalverlustes", sagte der Präsident der Aufsichtsbehörde BaFin, Felix Hufeld, der "Bild"-Zeitung (Samstag-Ausgabe). Es werde "Exzesse geben, die bittere Verlierer produzieren" würden. Hufeld rät daher zu höchster Vorsicht.

Hirscher nach dramatischem Slalomsieg Weltcup-Führender

Madonna di Campiglio - Marcel Hirscher hat am Freitagabend in einer dramatischen Entscheidung den Slalom-Klassiker in Madonna die Campiglio gewonnen und geht als Weltcup-Gesamtführender in die Weihnachtspause. Österreichs Ski-Superstar setzte sich trotz eines gravierenden Fehlers in der Entscheidung 0,04 Sek. vor dem Schweizer Luca Aerni sowie 0,05 vor Henrik Kristoffersen durch und feierte seinen 49. Weltcupsieg. Damit rückte der Österreicher dem anwesenden Alberto Tomba auf einen Weltcupsieg nahe.

(Schluss) hel

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