22.04.2017 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Paris - Bei der mit Spannung erwarteten französischen Präsidentenwahl können die ersten Wähler schon am Samstag abstimmen. In manchen französischen Überseegebieten wird wegen der Zeitverschiebung bereits einen Tag früher gewählt. Als erstes sind rund 5.000 Bewohner der Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Küste dran, wo die Wahllokale um 12.00 Uhr MESZ öffnen. Der Großteil der 47 Millionen französischen Wahlberechtigten kann dann am Sonntag abstimmen.
AfD-Parteitag im Zeichen von Führungsstreit
Köln - Begleitet von massiven Protesten kommt die AfD am Samstag in Köln zu einem Bundesparteitag zusammen. Fünf Monate vor der deutschen Bundestagswahl sollen die 600 Delegierten das Wahlprogramm der rechtspopulistischen Partei beschließen. Das zweitägige Treffen steht im Zeichen eines erbitterten Führungsstreits. AfD-Chefin Frauke Petry will eine Richtungsentscheidung erzwingen und die Partei auf einen "realpolitischen Kurs" mit dem Ziel des Mitregierens festlegen. Erwartet werden bis zu 50.000 Demonstranten.
Mutmaßlicher Attentäter von Dortmund in U-Haft
Dortmund/Karlsruhe - Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund ist am Freitag Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter erlassen worden. Der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs gab dem Antrag der Bundesanwaltschaft statt. Der 28-jährige Deutsch-Russe war wenige Stunden zuvor von der Spezialeinheit GSG9 im Raum Tübingen festgenommen worden. Er soll in einem Aktiengeschäft auf einen Kursrutsch der BVB-Papiere gesetzt haben, zu dem es durch die Tat hätte kommen können.
US-Diplomat: Soldaten töteten Drahtzieher von Istanbul-Anschlag
Istanbul/Washington - US-Soldaten in Syrien haben nach Angaben Washingtons einen ranghohen Kämpfer der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) und Hintermann des Anschlags auf den Istanbuler Nachtklub "Reina" in der Silvesternacht getötet. Der US-Beauftragte für den Kampf gegen jihadistische Gruppen im Irak und in Syrien, Brett McGurk, bestätigte die Tötung am Freitag über den Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Getötete soll ein enger Vertrauter von IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi gewesen sein.
Zwölf Tote und sechs Verletzte nach Unruhen in Caracas
Caracas - Bei Unruhen und Plünderungen sind in der venezolanischen Hauptstadt Caracas zwölf Menschen getötet worden. Zudem wurden sechs weitere Menschen verletzt, wie der Generalstaatsanwalt berichtete. Besonders im Stadtviertel El Valle kam es zu nächtlichen Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften, Demonstranten legten Feuer. Gefordert werden Neuwahlen und die Absetzung des sozialistischen Präsidenten Nicolas Maduro, dem sie die Vorbereitung einer Diktatur vorwerfen.
Marsch für die Wissenschaft in mehr als 500 Städten weltweit
Washington/Wien - In mehr als 500 Städten weltweit gehen am Samstag Menschen auf die Straßen, um gegen die zunehmende Einschränkung der Wissenschaft zu demonstrieren. Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wächst vor allem in den USA die Angst vor einer neuen Ära der "alternativen Fakten". In Washington wollen die Demonstranten zum Kapitol ziehen, wo Redner und Musiker auftreten. Ähnliche Veranstaltungen finden unter anderem in Australien, Brasilien, Deutschland, Kanada, Japan, Mexiko, Nepal, Nigeria und Südkorea statt. Auch in Wien ziehen Forscher am Nachmittag durch die Innenstadt.
United-Chef wird nach Rauswurf-Affäre nicht befördert
Chicago - Die US-Fluggesellschaft United Airlines hat sich im Zuge des Skandals um einen gewaltsamen Passagier-Rauswurf gegen eine bereits vereinbarte Beförderung von Konzernchef Oscar Munoz entschieden. Der 58-Jährige werde im kommenden Jahr nicht wie geplant zusätzlich zum Vorstandsvorsitz die Leitung des Verwaltungsrats übernehmen, teilte United am Freitag mit. Eine Klausel im Arbeitsvertrag sei entsprechend angepasst worden.
Tödlicher Verkehrsunfall im Bezirk Neunkirchen
Neunkirchen - Im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich ist am Freitagabend ein 69-jähriger Mann bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der Fahrzeuglenker aus Wien hielt laut Polizei seinen Pkw vor einem Haus in Raach am Hochgebirge an und stieg aus. Aus bisher unbekannter Ursache kam das Auto ins Rollen und überfuhr den Mann mit den Hinterrädern. Der 69-Jährige erlitt dabei tödliche Verletzungen.
(Schluss) fre
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