06.11.2019 17:38:46
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Aktien Schweiz etwas fester - Swiss Re mit China-Interesse gesucht
ZÜRICH (Dow Jones)--Leicht aufwärts ging es am Schweizer Aktienmarkt zur Wochenmitte. Zwar gab es eine zunehmende Skepsis bezüglich der laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China, doch der Markt setzt auch weiter auf eine Lösung des Konflikts, hieß es von einem Teilnehmer. In der Folge gingen die Investoren damit weiter von einem konjunkturellen Aufschwung und steigenden Unternehmensgewinnen im kommenden Jahr aus.
Laut Medienberichten aus China besteht die Volksrepublik auf einer Aufhebung der Zölle auf chinesische US-Importe, bevor ein Handelsabkommen mit den USA unterzeichnet wird. China dringt offenbar darauf, die Strafzölle proportional und gleichzeitig abzuschaffen.
Der SMI gewann 0,4 Prozent auf 10.318 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursgewinner und acht -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden dabei 55,14 (zuvor: 60,48) Millionen Aktien.
Bei den Einzelwerten zeigten sich die zuletzt hinter dem Markt zurückgebliebenen defensiven Aktien von Roche, Nestle und Novartis mit Aufschlägen zwischen 0,5 und 1,0 Prozent.
Die Aktie der Swiss Re stieg um 2,0 Prozent und war damit größter Gewinner im SMI. Der Versicherer hat Spekulationen über einen möglichen Einstieg bei China Pacific Insurance (CPIC) bestätigt. Eine Vereinbarung sei aber noch nicht getroffen worden. Bei den Anlegern kam die Nachricht gut an. Zum einen dürfte der China-Bezug gefallen, genauso wie die Nachricht, dass die Schweizer derzeit keine Kapitalmaßahmen planen.
Außerhalb des SMI ging es für die Aktie von Züblin Immobilien Holding nach Quartalszahlen um 3,1 Prozent nach oben. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 wurde ein Gewinn von 4,4 (1,8) Millionen Franken verzeichnet. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 1,33 Franken gegenüber 0,56 Franken im Vorjahresvergleich.
Die Papiere von Vifor Pharma verbesserten sich um 1,1 Prozent. Das Schweizer Unternehmen und die deutsche Evotec haben eine gemeinsame Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsplattform für Therapien im Bereich Nephrologie gegründet. Das paritätische Joint Venture soll das Branchenwissen von Evotec bei der Wirkstoff-Forschung mit der Entwicklungs- und Vermarktungserfahrung von Vifor nutzen, um einen präzisionsmedizinischen Ansatz für Nierenerkrankungen zu verfolgen, hieß es in einer Mitteilung.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/cln
(END) Dow Jones Newswires
November 06, 2019 11:39 ET (16:39 GMT)
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