Aktien Osteuropa Schluss: Erholung - Starker Trend in Kerneuropa

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Auch die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Dienstag vom starken Trend in Kerneuropa profitiert. Hier hatte vor allem der weiter erholte Ölpreis die Anleger einen Tag vor der erwarteten US-Zinswende aus der Reserve gelockt.

An der Prager Börse erholte sich der tschechische Leitindex PX um 1,01 Prozent auf 928,99 Punkte. Am Montag war er auf den tiefsten Stand seit Oktober des Vorjahres abgesackt. Bester Wert waren die Papiere von Erste Group mit plus 4,29 Prozent. Für die Anteile der Komercni Banka ging es dagegen mit einem Verlust von 1,52 Prozent an das andere Ende. Auch Aktien des Versorgers CEZ (CEZ AS) büßten mit 0,42 Prozent etwas ein.

Der Warschauer WIG-30 kletterte um 1,00 Prozent auf 1978,95 Punkte. Der breiter gefasst Wig-Index (WIG) legte um 0,95 Prozent auf 44 304,68 Punkte zu. Tags zuvor war er auf das tiefste Niveau seit Juli 2013 gefallen. In einer ersten Schnellschätzung hat das polnische Statistikamt GUS einen Preisrückgang im November um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr errechnet. Gegenüber Oktober dürften die Preise hingegen unverändert geblieben sein.

Zu den besten Werten im Wig-30 zählten Banktitel. Bank Pekao rückten um 2,66 Prozent vor, Bank Zachodni legten um 1,88 Prozent zu und PKO Bank gewannen 1,69 Prozent.

Der ungarische Leitindex BUX rückte um 0,30 Prozent auf 23.073,63 Punkte vor. Er hatte sich zuletzt besser gehalten und zu Beginn des Monats noch den höchsten Stand seit Mai 2011 erreicht. Bei den Einzelwerten schlossen die beiden Banktitel in der Gewinnzone: OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) legten 1,90 Prozent zu und FHB Land Credit & Mortgage Bank gewannen 1,10 Prozent. Richter Gedeon sanken hingegen 0,59 Prozent und Mol um 0,15 Prozent.

In Moskau erholte sich der RTS-Interfax-Index (RTS) um 2,97 Prozent auf 783,65 Punkte. Tags zuvor war er zeitweise auf das tiefste Niveau seit August gefallen./nuk/APA/ag/he