15.07.2014 20:12:47

Aktien New York: Dow tritt auf der Stelle - Gute Unternehmenszahlen verpuffen

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat am Dienstag trotz guter Unternehmenszahlen nicht an seine jüngste Erholung angeknüpft. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) hatte zwar im frühen Handel bei 17 120 Punkten abermals ein Rekordhoch erklommen. Anschließend bröckelten die Gewinne aber ab. Zuletzt trat der US-Leitindex mit minus 0,01 Prozent auf 17 053,69 Punkte nur noch auf der Stelle. Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,15 Prozent auf 1974,09 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq gab der Auswahlindex NASDAQ 100 um 0,35 Prozent auf 3915,70 Punkte nach.

Einige Börsianer begründeten die Zurückhaltung der Investoren mit Aussagen der US-Notenbank Fed, demzufolge die Bewertungen vor allem kleiner Unternehmen mittlerweile recht hoch erschienen. Andere Marktbeobachter hielten allerdings entgegen, dass diese vorsichtigen Äußerungen nicht neu seien. Fed-Chefin Janet Yellen bekräftigte derweil vor dem Bankenausschuss des US-Senats die geldpolitische Haltung der Zentralbank. Sie wiederholte frühere Äußerungen, wonach eine Zinsstraffung von der wirtschaftlichen Lage abhänge. Sie bestätigte auch, dass die Notenbank ihre bereits dritte Runde von Anleihekäufen voraussichtlich im Oktober einstellen werde.

BANKEN ÜBERZEUGEN ERNEUT MIT GESCHÄFTSZAHLEN

Am Dienstag veröffentlichte Konjunkturdaten fielen gemischt aus. So hatte sich die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York deutlich aufgehellt, während die Einzelhändler in den USA weniger Umsatz erzielt hatten als erwartet. Positive Nachrichten kamen von Unternehmensseite. Die Banken JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) und Goldman Sachs überzeugten die Anleger mit ihren Quartalsberichten.

JPMorgan-Aktien verteuerten sich an der Spitze des Dow Jones um fast vier Prozent, für Goldman Sachs ging es um 1,16 Prozent nach oben. Beide Finanzkonzerne hatten die Erwartungen von Analysten übertroffen. Bereits zum Wochenauftakt hatte der Konkurrent Citigroup mit seinen Geschäftszahlen positiv überrascht. Deren Titel bauten ihre Vortagesgewinne am Dienstag um 1,59 Prozent aus.

JOHNSON & JOHNSON SCHWACH NACH ZAHLEN

Beim Konsumgüter- und Pharmakonzern Johnson & Johnson (JohnsonJohnson) reichten hingegen ein weiteres starkes Quartal sowie eine erneute Anhebung der Jahresziele nicht aus, um die Anleger zu überzeugen. Die Papiere fielen um 1,89 Prozent. Allerdings waren sie in den vergangenen Monaten gut gelaufen.

Auch für die Aktionäre von Reynolds American gab es beim Blick aufs Kurstableau wenig Grund zur Freude. Die Papiere des Tabakherstellers knickten um knapp fünf Prozent ein. Der Konzern will für die Übernahme des Konkurrenten Lorillard rund 27,4 Milliarden US-Dollar inklusive Schulden auf den Tisch legen. Über die Transaktion war bereits spekuliert worden, die Unternehmen hatten Gespräche bestätigt. Für die Lorillard-Titel ging es um mehr als 9 Prozent bergab./mis/he

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