19.08.2018 11:00:00
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AK: "Zwischenparken" von Mitarbeitern beim AMS kostet 430 Mio. Euro
"Das vorübergehende Beenden von Beschäftigungsverhältnissen mit anschließender Wiedereinstellung beim selben Arbeitgeber ist seit Jahrzehnten in Österreich gängige Praxis und keine Unart einzelner schwarzer Schafe", so die Arbeitnehmervertreter am Sonntag per Aussendung. Dadurch würde ein Prozentpunkt der Arbeitslosenquote beziehungsweise ein Achtel der Gesamtarbeitslosigkeit verursacht, zitiert die AK eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo). Demnach entfielen 2017 fast 14 Prozent aller neu begründeten Beschäftigungsaufnahmen auf Wiedereinstellung nach Abmeldung beim gleichen Arbeitgeber.
"Betriebe, die dies systematisch machen, sollen stärker an den Kosten beteiligt werden, die dadurch entstehen", fordert der oö. AK-Präsident Johann Kalliauer und schlägt einmal mehr vor, das Kündigungsverhalten der Betriebe in die Beitragslast miteinzubeziehen, um das "Parken" von Beschäftigten beim AMS durch höhere Arbeitslosenversicherungsbeiträge teurer zu machen. Firmen sollen etwa das Arbeitslosengeld im ersten Monat übernehmen.
(Schluss) cam/mk
WEB http://www.arbeiterkammer.at http://www.ams.at
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