25.04.2013 17:36:31

Airbus unterzeichnet Vereinbarung mit China über 60 Maschinen

   Von David Pearson

   PARIS--Der Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag aus China erhalten. Die EADS-Tochter wird 60 Maschinen ins "Reich der Mitte" liefern, wie das Unternehmen mitteilte. Der Listenpreis beträgt rund 8 Milliarden US-Dollar.

   Der Deal zeigt, dass sich die Stimmung im Luftfahrtsektor zwischen Europa und China wieder aufgehellt hat, nachdem die EU-Kommission die umstrittene Klimaschutzabgabe für Fluggesellschaften vergangenes Jahr ausgesetzt hat. Ein Teil des nun erteilten Auftrags war dem Disput zwischen China und der EU seinerzeit zum Opfer gefallen.

   Die Klimaschutzpläne der EU hatten letztes Jahr zu einem Aufschrei bei den wichtigsten Handelspartnern geführt. Am lautesten hatte China seinem Ärger Luft gemacht und sogar konkrete Maßnahmen ergriffen: So wurden Bestellungen von Airbus-Jets eingefroren.

   Airbus und die staatliche China Aviation Supplies Holding unterzeichneten den Vertrag nun im Rahmen des ersten offiziellen Besuchs des französischen Staatspräsidenten Francois Hollande in China.

   Der Auftrag umfasst 42 Maschinen des Typs A320 und 18 Exemplare des A330. China hatte die A330-Order als Vergeltung für den europäischen Emissionshandel eingefroren. In dessen Rahmen hätten alle Maschinen, die innerhalb der EU, in Norwegen und Island starten oder landen, Emissionszertifikate für die komplette Flugstrecke vorweisen müssen.

   Am 12. November hatte die EU-Kommission schließlich vorgeschlagen, den Emissionshandel für die Luftfahrt für ein Jahr auf Eis zu legen. Bis Herbst 2013 soll ein gemeinsames globales Abkommen zur Senkung der CO2-Emissionen im Luftverkehr ausgearbeitet werden.

   Eingefroren wurde damals noch ein weiterer Auftrag über 27 A330-Maschinen. Zum Status dieser Order konnte eine Airbus-Sprecherin unmittelbar keinen Kommentar abgeben.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/mgo/sha

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   April 25, 2013 11:06 ET (15:06 GMT)

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